Ein siebzehnjähriger deutscher Junge wurde am Montag im Safaripark Beekse Bergen in Hilvarenbeek (Nordbrabant) von einem Geparden gepackt und gebissen. Das Opfer wurde mit Bisswunden ins Krankenhaus gebracht und es geht den Umständen entsprechend gut.
Der Junge muss nicht im Krankenhaus bleiben, sagte ein Sprecher des Parks gegenüber NU.nl. Das Opfer machte am Montag mit seiner Schule einen Ausflug in den Zoo. Dort gingen die Schüler auf die sogenannte Walking Safari. Es ist eine Reise vor den Tieren, die hinter einem Zaun sind.
Zusammen mit zwei anderen Schülern kam der Junge vom Kurs ab. Über eine Zufahrtsstraße, die nur für Parkangestellte bestimmt ist, gelangten die drei in das Safari-Drive-Areal. Tiere laufen in diesem Bereich frei herum. Menschen können den Park mit dem Auto oder mit dem Bus durchqueren. Sie dürfen das Fahrzeug während der Fahrt nicht verlassen.
Laut dem Sprecher kamen die Schüler auf dem Weg an vielen Warnschildern vorbei. Sie waren bereits auf dem Servicepfad und auch auf dem Safari-Antriebsteil. Das Gebiet, in dem die Geparden leben, ist durch ein Viehtor geschützt. Außerdem gibt es Schilder, die Sie davor warnen, das Gepardengebiet zu betreten. Die Texte auf den Tafeln sind dreisprachig, darunter Deutsch.
Die Jungs laufen vor Angst davon
Trotz aller Warnungen fanden sich die Klassenkameraden zwischen den Geparden wieder. Als sie einem Geparden gegenüberstanden, erschraken sie und rannten los. Das Tier jagte und packte den siebzehnjährigen Jungen. Er erlitt mehrere Bisse. Die anderen beiden sind unverletzt. Das lag unter anderem daran, dass ein Tierpfleger schnell eingegriffen hat.
Der Safaripark bot allen Beteiligten Nachsorge und Opferunterstützung an. Auch die Schule wurde zu den Veranstaltungen kontaktiert. Der Zoo untersucht, ob noch mehr getan werden kann, um den Park noch sicherer und die Warnschilder für die Besucher noch deutlicher zu machen.
Im Safaripark Beekse Bergen lebt eine große Gruppe Geparden. Die Tiere stammen aus Afrika und Asien. Ein Gepard wird auch Gepard genannt.
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