Ein Bundeswehroffizier wurde am Freitag zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er Anschläge auf einen oder mehrere Politiker geplant hatte. Er verkleidete sich als syrischer Asylbewerber, um die Flüchtlinge für seinen Angriff verantwortlich zu machen.
Der Fall betrifft Franco A., 33, einen ehemaligen Bundeswehrsoldaten. A. führte ein Doppelleben als syrischer Flüchtling, der verdächtigt wird, einen Anschlag auf bekannte Politiker und Antirassismus-Aktivisten geplant zu haben, schreibt die Nachrichtenagentur. Deutsche Welle in einem Profil von A.
Deutsche Behörden entdeckten die Pläne, woraufhin er im April 2017 festgenommen wurde. Der Verdächtige war im illegalen Besitz von Waffen, Munition und Sprengstoff. Ein Teil wurde der deutschen Armee gestohlen.
Vor seiner Festnahme im Jahr 2017 stand A. bereits bei den österreichischen Behörden im Bilde, weil er eine Waffe mitnehmen wollte, die er in einer Toilette versteckt hatte. Bei der Überprüfung seiner Unterlagen stellten die Behörden fest, dass A. als syrischer Flüchtling registriert war und im deutschen Bundesland Bayern lebte. Weder die Bundeswehr noch die deutsche Ausländerbehörde wussten von A.s Doppelleben.
Daraufhin leiteten die Deutschen eine geheime Untersuchung der Aktivitäten von A. Es wurde klar, dass er einer rechtsextremen Ideologie anhängte. Daraufhin wurde er wegen des Verdachts der Planung eines Terroranschlags festgenommen.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters Die Nachricht von A.s Festnahme erschütterte die deutsche Gesellschaft. Danach begann eine Debatte über die Präsenz rechtsextremer Ideen im Militär.
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