Die deutschen Schweinefleischexporte gehen weiter zurück. Im ersten Quartal dieses Jahres um 11 Prozent. 7 % weniger Fleisch wurde in unser Land verkauft.
Im ersten Quartal dieses Jahres gingen die deutschen Schweinefleischexporte aus Deutschland erneut deutlich zurück: Im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2022 gingen die Exporte um 11 % auf rund 585.000 Tonnen zurück. Die Exporte in Drittländer (Nicht-EU-Mitglieder) gingen sogar um 20 % zurück. Das geht aus Zahlen hervor, die die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) vorgelegt hat.
AVP und Schrumpfung des Schweinebestandes
Marktexperten sehen in der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und dem Rückgang der Schweineschlachtungen die beiden Hauptursachen für den weiteren Rückgang der Exporte. In den letzten Monaten haben sich viele Landwirte aus der Schweineindustrie verabschiedet, weil ihnen die Politik keine klare Zukunft bietet. Dadurch ist das Angebot an Schlachtschweinen verhältnismäßig gering. Dies hat wiederum Konsequenzen für den Export, insbesondere in Drittländer. AVP ist auch ein Faktor, der sich weiterhin negativ auf die Exporte auswirkt. Verschiedene Länder, wie zum Beispiel China, verbieten den Import von deutschem Schweinefleisch.
die Niederlande
Der Großteil (ca. 84 %) der Schweinefleischexporte erfolgt innerhalb der EU. Italien und die Niederlande gehören nach wie vor zu den wichtigsten Abnehmern. Die Exporte in die Niederlande und nach Italien gingen im ersten Quartal 2023 um 7 % bzw. 4 % zurück. Laut AMI gingen die Exporte nach Tschechien um 10 % und die nach Dänemark um 8 % zurück.
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