Deutsche Polizei jagt weiterhin Randalierer beim G20-Gipfel in Hamburg | RTL-Nachrichten

Die deutsche Polizei verfolgt weiterhin Randalierer, die beim G20-Gipfel im Juli in Hamburg Gewalt verübt hatten. Mittlerweile konnten dank der Hinweise 15 neue Verdächtige identifiziert werden.

Anfang des Monats veröffentlichte die Polizei Fotos von Personen, die an der Gewalt beteiligt waren. Bisher seien dabei 228 Hinweise entstanden, berichtet der NDR.

12 Millionen Euro Schaden

Acht identifizierte Verdächtige sollen im Juli Flaschen und Steine ​​auf Polizisten geworfen haben. Nach Angaben der Polizei machten sich die anderen sieben der Plünderung schuldig. Sie wurden noch nicht offiziell angeklagt.

Bei den Unruhen in Hamburg kam es unter anderem zu Plünderungen und Bränden. Dabei entstand ein Schaden von rund 12 Millionen Euro. In Hamburg versammelten sich die Staats- und Regierungschefs der zwanzig größten Volkswirtschaften. Rund 12.000 Globalisierungsgegner beteiligten sich, etwa 1.500 davon griffen zu Gewalt.

Der niederländische Tatverdächtige Peike S.

25 Personen wurden wegen ihrer Beteiligung an den Unruhen bereits vor Gericht gestellt. Im Jahr 2018 werden mehr als hundert weitere Anhörungen folgen, darunter die Berufung des niederländischen Randalierers Peike S, 21. Der Richter verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahre und sieben Monate wegen schwerer Körperverletzung, schwerem Hausfriedensbruch und Widerstand gegen die Festnahme.

Am 6. Juli warf er nach der „Welcome to Hell“-Demonstration zwei Flaschen auf die Polizei. Anschließend versuchte er, einer Festnahme und Abführung zu entgehen. Die gegen S. verhängte Strafe war deutlich höher als die von der Staatsanwaltschaft geforderte, nämlich ein Jahr und neun Monate.

Streit beim G20-Gipfel in Hamburg

Das Umfeld des G20-Gipfels in Hamburg ist zum Schlachtfeld geworden. Hier ist ein Bild von mehreren Dutzend Autos, die in einem Viertel in Brand gesteckt wurden.

Mariele Geissler

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