Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg besiegte Frankreich im Halbfinale in Milton Keynes: 2:1. Frankreich schaltete am Samstag im Viertelfinale nach Verlängerung den amtierenden Meister Niederlande (1:0) aus.
Deutschland trifft am Sonntag im Wembley-Stadion vor 90.000 Fans auf Gastgeber England unter der Leitung der niederländischen Nationaltrainerin Sarina Wiegman. Die Deutschen können zum neunten Mal den Europameistertitel gewinnen. Dies war ihnen bereits 1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009 und 2013 gelungen. Englische Fußballer haben noch nie eine Europameisterschaft oder eine Weltmeisterschaft gewonnen.
Frankreich erspielte sich im Viertelfinale gegen die niederländische Mannschaft eine Chance nach der anderen. Gegen Deutschland musste die Mannschaft das Spiel noch vor der Halbzeit an den Gegner abgeben. Mitte der ersten Halbzeit hatte Alexandra Popp die erste Chance. Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin parierte einen Freistoß der deutschen Kapitänin gut.
In der 40. Minute gelang es Popp erneut. Nach einer Flanke von rechts von Svenja Huth taucht die Angreiferin vor ihrer direkten Gegenspielerin auf und schlägt hart und hoch zu: 1:0. Frankreich hatte bis dahin wenig gezeigt, gewann aber kurz vor der Halbzeit. Kadidiatou Diani schoss aus der Ecke über den Pfosten und den Rücken von Torhüterin Merle Frohms: 1:1.
In der zweiten Hälfte fiel die Initiative mehr an Frankreich. Selma Bacha schoss den Ball in der 63. Minute aus aussichtsreicher Position gegen Verteidigerin Kathrin Hendrich. Unmittelbar danach sah die großgewachsene Verteidigerin Wendie Renard einen von Frohms parierten Kopfball.
Deutschland hingegen war erfolgreicher. Popp avancierte mit seinem Kopfball in der 76. Minute zum Matchwinner. Das Kreuz kam noch von Huth. Eine letzte französische Offensive brachte nichts.
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