Deutsche entwickeln Anti-Bomben-Rakete – KIJK Magazine

Es gibt Waffensysteme, die in der Lage sind, alles Mögliche aus der Luft zu entfernen. Aber gegen die Bomben kann man nicht viel machen. Bisher…

Es gibt Verteidigungssysteme gegen Mörsergranaten, anfliegende Flugzeuge, Raketen, Drohnen, Artilleriegranaten … Doch bis vor Kurzem war der einzige Schutz vor einem Bombenhagel eine gute Tarnung oder bei Problemen ein sehr stabiler Bunker. Das deutsche Unternehmen Rheinmetall hat ein Abwehrsystem entwickelt, das auch gegen Bomben eingesetzt werden kann.

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Cheetah ist ein Anti-Raketen-Artillerie- und Mörsersystem (C-RAM), laut Hersteller ist die Waffe jedoch auch in der Lage, eine amerikanische BLU-109-Bombe abzufeuern, die aus einer Entfernung von 6 Kilometern fällt. (Es ist ein bisschen seltsam, dass ein deutscher Hersteller die Bombe eines Verbündeten nutzt, um sein eigenes Waffensystem zu bewerben, aber es ist die Idee, die zählt.)

Das C-RAM-System besteht aus einer mobilen Trägerrakete mit bis zu 60 Flugabwehrraketen und kann daher zum Schutz strategischer Ziele wie Öldepots, Flugplätze und Brücken eingesetzt werden.

Das ist an sich gut, aber kein Allheilmittel. Beispielsweise wird die Cheetah Schwierigkeiten haben, tief fliegenden Überschallraketen standzuhalten, und wenn mehrere Bomberangriffswellen über sie hinwegfliegen, gehen irgendwann die Abwehrraketen aus. Aber hey, zumindest ist es etwas.

Quellen: Rheinmetall/ Beliebte Mechanik

Bild USAF / Rheinmetall

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Helfried Beck

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