ALICANTE – Deutsche Camper sind enttäuscht über die Schließung der beiden Salines-Sumpfcampingplätze in Calpe, während der Bau des Megahotels mit zwei Türmen weitergeht. Sie warnen davor, dass sie woanders hingehen werden, wenn sie nicht willkommen sind. Sie betonen, dass sie die Möglichkeit haben, woanders zu campen, während die Bewohner der Stadt in ihrer Stadtentwicklung blockiert werden. Es gibt zwei Videos am Ende dieses Artikels.
DER Entscheidung von AR Hotels Die Schließung der Campingplätze Boréal und Austral hat unter Campern für Unruhe gesorgt. Sie bedauern, dass sich die Stadt Calpe auf nachhaltigen Tourismus konzentriert, während sie weiterhin riesige Türme baut, die einen Großteil des Jahres leer stehen werden.
DER die meisten Camper in Calpe sind im Ruhestand oder im Vorruhestand und haben ein hohes Einkommen. Sie reisen in Reisemobilen im Wert von 80.000 bis 120.000 Euro. Dies macht sie zu einer attraktiven Touristengruppe für die Stadt, da sie Ruhe, Natur und Annehmlichkeiten suchen und Geld in der Gemeinde ausgeben, indem sie oft essen gehen und einkaufen. Sie sehen Les Salines als ein kostbares und außergewöhnliches Paradies, machen sich aber Sorgen um die Zukunft der Gegend, wenn mehr Stadtentwicklung stattfindet.
Es ist bekannt, dass Camping eine erfolgreiche und beliebte Methode ist, um den Tourismus in Calpe zu verbreiten und den großen Zustrom im Sommer zu reduzieren. Davon zeugt auch die Tatsache, dass es in der Stadt mindestens sechs Campingplätze gibt, die meist voll sind. Leider schließen nun zwei von ihnen und lassen wohlhabende Camper, die oft schon in der Stadt verwurzelt sind, ohne feste Unterkunft zurück.
Deutsche Camper bekennen sich zu wenig Ahnung von Politik, kennen aber die Situation vor Ort und die anhaltende Debatte um Stadtentwicklung in den letzten Jahren, die sich im Wahlkampf (wie 2023) verschärft. Sie kennen auch dank der vielen Reisemobilforen im Internet die berüchtigte Verordnung des Rathauses zum Verbot des Abstellens von Reisemobilen auf der Straße und helfen den Unternehmen der Branche, ihre Auslastung zu verbessern. Es ist daher ironisch, dass eines dieser Unternehmen dieselben Campingplätze schließt und erwägt, neben dem geschützten Feuchtgebiet zu bauen.
Angesichts der Umstände gibt es nichts Besseres, als mit Humor und Musik an die Situation heranzugehen. Im Gespräch mit einer Lokalzeitung greift einer der Camper zur Gitarre und fängt spontan an, ein Protestlied über die Schließung von Campingplätzen und die Zukunft von Calpe zu komponieren: „Wie ist das möglich? Wenn ich mich hier wohlfühle, was bringt das?“, lautet die Übersetzung des Refrains des Protestsongs.
„Preisgekrönter Organisator. Social-Media-Enthusiast. TV-Fan. Amateur-Internet-Evangelist. Kaffee-Fan.“