Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) in Deutschland und des Roslin-Instituts an der Universität Edinburgh hat herausgefunden, welches Schweinegen für die Vermehrung des ASP-Virus entscheidend ist. Die Forschung liefert wichtige neue Informationen über die Struktur des ASP-Virus. Dies könnte als Grundlage für die Entwicklung einer geeigneten Behandlung von ASP dienen.
ASP breitet sich seit mehreren Jahren in Europa und anderen Teilen der Welt aus. Es handelt sich also um ein weltweit verbreitetes Virus. Außer kürzlich in Vietnam gibt es bisher keinen international zugelassenen Impfstoff oder eine Behandlung gegen das für Schweine und Wildschweine tödliche und hoch ansteckende Virus. Vor diesem Hintergrund wurde unter der Leitung des deutschen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und des Roslin-Instituts der Universität Edinburgh eine Studie gestartet, um herauszufinden, welche Gene die Vervielfältigung des ASP-Virus bei Schweinen ermöglichen.
Entscheidendes Gen
Diese Woche gab das FLI die Entdeckung eines entscheidenden Gens bekannt, das für die ASP-Infektion verantwortlich ist. Nach Angaben des FLI handelt es sich um ein Gen des Immunsystems des Schweins. Die in Scientific Reports veröffentlichte Forschung liefert wichtige neue Informationen über die Entwicklung des ASP-Virus. Diese können als Grundlage für zukünftige Forschungen dienen. Das entdeckte Gen stellt insbesondere eine Grundlage für die Entwicklung einer wirksamen Bekämpfungstherapie gegen ASP-Infektionen und möglicherweise auch für die Züchtung ASP-resistenter Schweinerassen dar.
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