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Deutschland will ein fünftes schwimmendes Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) bauen, um seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Russland drosselt weiterhin Deutschlands Gasversorgung über die wichtige Gaspipeline Nord Stream 1. Momentan ist diese Pipeline seit einigen Tagen geschlossen und es wird befürchtet, dass Moskau die Gaslieferungen über Nord Stream 1 komplett stoppt.
PA
1. September 2022
Deutschland baut bereits vier FSRUs oder „Floating Storage and Regasification Units“, insbesondere in Brunsbüttel und Wilhelmshaven. Dort trifft das verflüssigte Gas ein und wird wieder auf eine Temperatur gebracht, die es gasförmig macht. Dieses Gas kann dann in das deutsche Gasnetz eingespeist werden. Diese FSRU haben laut Berlin eine Kapazität von mindestens 5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr.
Das fünfte Terminal, das jetzt von Deutschland gechartert wird, soll Gas für den Winter des nächsten Jahres liefern. Auch die FSRU wird laut deutschen Medien in Wilhelmshaven angesiedelt sein. Auch schwimmende Anlagen zur Verarbeitung von LNG werden in Eemshaven in Groningen errichtet.
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte Anfang dieser Woche, die Gasversorgung sei derzeit besser als erwartet und das Land sei auf dem besten Weg, eine Energiekrise im Winter zu vermeiden.
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