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In der deutschen Metall- und Elektroindustrie befürworten die Beschäftigten weitgehend Maßnahmen, die darauf abzielen, den Arbeitgebern eine deutliche Lohnerhöhung aufzuzwingen. Nach Angaben der deutschen Spitzengewerkschaft IG Metall haben in der vergangenen Woche mehr als 200.000 Beschäftigte kurzzeitig die Arbeit niedergelegt, um diese Lohnforderungen zu bekräftigen.
PA
5. November 2022
Es war die erste Arbeitsniederlegungswoche in der deutschen Metall- und Elektroindustrie. Laut Präsident Jörg Hofmann von der IG Metall wurden Maßnahmen in mehr als tausend Unternehmen ergriffen. Allein am Freitag legten mehr als 83.000 Beschäftigte vorübergehend die Arbeit nieder.
Die IG Metall fordert eine 8-prozentige Lohnerhöhung für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche in den nächsten 12 Monaten, um die hohen Lebenshaltungskosten zu decken. Arbeitgeber haben bisher eine einmalige Zahlung von 3.000 € und eine nicht genannte Gehaltserhöhung über einen Zeitraum von 30 Monaten angeboten.
Die IG Metall argumentiert, dass diese einmalige Zahlung keine Grundlage für ernsthafte Verhandlungen darstellt und ist der Meinung, dass die Arbeitnehmer dauerhafte und angemessene Gehaltserhöhungen erhalten sollten. Die Gewerkschaft sagt, sie werde ihre Aktionen fortsetzen. Wenn es keine Bewegung seitens der Arbeitgeber gibt, können Streiks stattfinden, die 24 Stunden oder länger dauern.
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