Rasenläufer Romano Hummel aus Hoogkerk wurde im deutschen Werlte erneut Europameister.
Dies geschah während eines Spiels, das wegen schlechten Wetters vorzeitig abgesagt wurde. Der starke Regen machte es unmöglich und zu gefährlich, die Männer auf ihren schnellen Motorrädern das große Finale bestreiten zu lassen. Hummel gewann alle seine Runden auf den internationalen Bühnen und wurde frühzeitig zum Sieger erklärt.
Groningen holte aus seinen vier Siegen insgesamt 20 Punkte. Damit setzte er sich gegen den Briten Chris „Bomber“ Harris mit 18 Punkten und Andrew Appleton mit 16 Punkten durch. Sie landeten als Zweiter bzw. Dritter auf dem Podium. Schuinesloots Dave Meijerink, der die Dutch Open Championship anführt, wurde mit 15 Punkten Vierter. Damit landete er knapp vor Mika Meijer aus Winschoten. Der Fahrer aus Groningen beendete das Rennen mit ebenso vielen Punkten wie Meijerink, wurde jedoch aufgrund weniger Heat-Siege schlechter eingestuft.
Hummel machte aus Liebe zum Sport weiter
So wurde aus Spekkoper Romano Hummel, der seinen Europameistertitel nach Werlte verlängerte. Im vergangenen Jahr war der Hoogkerker auch der stärkste im englischen Swingfield. Mit seinem Sieg in Werlte verleiht der Rasenläufer der für ihn turbulenten Saison Glanz. Private Probleme beeinträchtigten seine Leistung. Hummel überlegte sogar, mit dem Laufen aufzuhören, entschied sich aber aus Liebe zum Sport, weiterzumachen.
Unter schwierigen Umständen überlebte er in Deutschland das EM-Finale. In Werlte fiel Regen vom Himmel. Dadurch musste das Förderprogramm eingestellt werden und die Beiwagen konnten nur noch einmal gefahren werden. Das große Finale der Specials konnte daher ebenfalls nicht stattfinden.
Auch Dave Meijerink ist stark
Meijerink fuhr sehr hart, genau wie Hummel. Er gewann drei seiner vier Rennen, hatte aber das Pech, dass ihm im zweiten Rennen die Kette brach, während er in Führung lag. Henry van der Steen von Oude Bildtzijl belegte in der Gesamtwertung den sechsten Platz. Jannick de Jong aus Gorredijk stürzte im zweiten Rennen und musste aufgeben. Auch Lars Zandvliet von Mussel ging schnell in den Ruhestand.
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