Alon Meyer, Präsident des Dachverbandes jüdischer Sportvereine in Deutschland, hat den Fußballverein Bayern München und seinen Spieler Noussair Mazraoui für ihre gemeinsame Erklärung nach einem umstrittenen Post auf dem Instagram-Post des Fußballers scharf kritisiert.
Mazraoui teilte kürzlich eine Botschaft mit, in der er den Palästinensern den Sieg im Konflikt mit Israel wünschte. Der marokkanische Nationalspieler niederländischer Herkunft wurde nach einem Gespräch mit der Vereinsführung letztlich nicht suspendiert.
„Das ist für mich, für jeden, der auch nur ein Mindestmaß an Respekt vor unserer Gesellschaft hat, absolut inakzeptabel“, sagte Makkabi-Vorsitzender Meyer in einem Interview mit dem ZDF. „Was würde es uns nützen, wenn die besten Sportler dieses Vereins so etwas veröffentlichen würden? Sie schaden unserer täglichen Arbeit. Wir bauen Brücken, wir wollen Vorurteile abbauen. Und hier werden sie mit dieser Position mit Füßen getreten.“ sagte Meyer.
In der Pressemitteilung des FC Bayern München, der seine Unterstützung für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und Israel betonte, sprach Mazraoui am Freitag kurz. „Ich verurteile alle Formen des Terrorismus und alle Terrororganisationen“, sagte er.
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Nicht genug, so Meyer. „Er sagt kein Wort über Entschuldigungen. Und Hamas wird auch nicht verurteilt. Wer ist nicht gegen Terrorismus und Terrororganisationen? Die Frage ist nur, ob Hamas als Terrororganisation gilt oder nicht. Aus dieser Sicht bedeutet dieser Satz überhaupt nichts für mich.
Verteidiger Mazraoui fehlte am Samstagabend beim FC Bayern München verletzungsbedingt beim 1:3-Sieg in Mainz.
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