„Wir haben ein neues Personal und wollen möglichst viele Spieler in der Nationalmannschaft sehen“, sagte Nagelsmann. „Unser Ziel ist es, uns möglichst schnell daran zu gewöhnen und die Spielweise in den wenigen Übungen umzusetzen.“

Hummels, der 2014 mit Deutschland in Rio de Janeiro den Weltmeistertitel gewann, wurde von Bundestrainer Joachim Löw ab 2019 nicht mehr ausgewählt, ebenso wie Thomas Müller und Jérôme Boateng. Für die Europameisterschaft im Sommer 2021 kehrte er zur Mannschaft zurück, wurde danach aber nicht mehr zurückgerufen.

Der Bundestrainer berief erstmals drei Spieler auf: Chris Führich vom VfB Stuttgart, Robert Andrich von Bayer Leverkusen und Kevin Behrens von Union Berlin. Nicht nominiert wurden die Dortmunder Spieler Nico Schlotterbeck, Emre Can und Felix Nmecha. Auch Bayern Münchens Serge Gnabry fehlt. Der Angreifer wird verletzt.

Nagelsmann löste Hansi Flick ab, der letzten Monat nach einer schwachen Leistung pausieren musste. Er musste nach der schweren Niederlage im Trainingsspiel gegen Japan (1:4) gehen. Deutschland wird vor der Europameisterschaft 2024 nur Übungsspiele absolvieren, da die Teilnahme als Gastgeberland bereits gesichert ist.

Hirving Lozano ist erneut Teil des mexikanischen Kaders. Der PSV-Stürmer kann für seine Nationalmannschaft in den Freundschaftsspielen gegen Ghana (15. Oktober) und Deutschland (18. Oktober) auflaufen.

Mexiko gewann letzten Sommer den Gold Cup ohne Lozano (28). Der Stürmer verpasste das Turnier wegen einer Knieverletzung. Auch der Feyenoord-Stürmer und Gold-Cup-Held Santiago Giménez wurde von Nationaltrainer Jaime Lozano zurückgerufen, ebenso wie die ehemaligen Ajax-Spieler Edson Álvarez und Jorge Sánchez. Álvarez wurde im August an West Ham United verkauft, Sánchez ist von Ajax an Porto ausgeliehen.