Der deutsche Chemiekonzern Merck plant einen Stellenabbau aufgrund der sinkenden Nachfrage in der Branche, die Rohstoffe für die Elektronikindustrie herstellt. „Eine sich ändernde Marktnachfrage wird unweigerlich Konsequenzen für unsere Mitarbeiter haben“, teilte Geschäftsführer Kai Beckmann den Mitarbeitern per Intranet-Nachricht mit.
Das Memo liegt in den Händen der Deutschen Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die entsprechende Sparte von Merck produziert unter anderem Chemikalien, die für die Herstellung von Halbleitern für elektronische Geräte und Flüssigkristalle für Displays notwendig sind. Die Elektronikindustrie erlebe „einen tieferen und längeren zyklischen Abschwung als erwartet“, sagte Beckmann. Er will die Kosten um 60 bis 90 Millionen Euro senken.
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Gleichzeitig erreichten die Bestände der professionellen Kunden Rekordwerte, so der Direktor. Sie drosseln die Produktion und investieren in Kapazitätserweiterungen, sagte Beckmann. Merck hat seinen Hauptsitz in Darmstadt und ist vom amerikanischen Pharmaunternehmen Merck & Co. getrennt.
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