Beispielsweise sind sich 44 % der CFOs des zunehmenden arbeitsbedingten Stresses bei den Mitarbeitern bewusst, während dies bei den CHROs nur für 18 % ein Thema ist. CFOs machen sich auch mehr Sorgen über das Gefühl der Isolation, das mit Remote-Arbeit verbunden ist, als Personalmanager. Laut Stufe C liegt die mit Abstand wichtigste positive Auswirkung einer Änderung der Arbeitsweise in der Verbesserung der Teamarbeit. Fast drei Viertel der Befragten (72 %) sehen hier eine positive Veränderung, bei CEOs sind es sogar 80 %. Die negativen Auswirkungen konzentrieren sich vor allem auf die schwierige Trennung von Beruf und Privatleben. 31 % der CEOs nennen es Verschlechterung, unter den CIOs sind es 39 %. Die am häufigsten genannte negative Folge ist erhöhter Stress am Arbeitsplatz, wobei die Unterschiede zwischen den Führungskräften erheblich sind.
Das ergab eine weltweite ServiceNow-Umfrage unter 1.000 Führungskräften zur Mitarbeitererfahrung in ihrem Unternehmen. Dies zeigt, dass die Veränderungen, die in den letzten zwei Jahren unter dem Druck der Pandemie am Arbeitsplatz stattgefunden haben, sowohl positive als auch negative Folgen haben. Infolgedessen werden in den nächsten zwei Jahren auch andere Änderungen umgesetzt. Beispielsweise planen 59 % der Unternehmen, einem gesünderen Arbeitsplatz mehr Aufmerksamkeit zu schenken, und 54 % legen mehr Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Bei den niederländischen Organisationen liegen diese Prozentsätze bei 61 % bzw. 50 %.
Die negativen Folgen von Hybrid- und Homeoffice sind jedenfalls kein Grund, Mitarbeiter dazu zu zwingen, wieder Vollzeit ins Büro zurückzukehren. Tatsächlich liegt das erwartete Wachstum der Hybridarbeit in den Niederlanden laut der Studie für die nächsten zwei Jahre bei 5 Prozentpunkten. Nur Spanien und Frankreich erzielen bessere Wachstumsergebnisse. Bemerkenswerterweise erwarten Führungskräfte in Großbritannien und Deutschland, dass es in zwei Jahren weniger hybride Arbeit geben wird als heute.
Der wichtigste Schritt, den Unternehmen unternehmen, um sowohl das Mitarbeiter- als auch das Kundenerlebnis zu verbessern, ist die Modernisierung der IT-Plattformen. Dieser Schritt gilt auch als der effektivste. Anders sieht es bei der Bereitstellung der richtigen Technologie und Daten für Mitarbeiter aus: 42 % der Unternehmen gehen diesen Schritt, aber nur 10 % sagen, dass er effektiv ist. Ein wichtiger Grund dafür ist der Mangel an Fähigkeiten, diese Technologie richtig einzusetzen. Übrigens ist der Anteil der niederländischen C-Levels, die die Bereitstellung von Technologie und Daten für Mitarbeiter als effektiv erachten, mit 23 % deutlich höher.
„Natürlich sind wir mittlerweile an hybrides Arbeiten gewöhnt, aber das bedeutet nicht, dass die Dinge nicht verbessert werden können“, sagt Jean Pierre van Tiggelen von ServiceNow. „Die Forschung zeigt, dass jeder neue Arbeitsweisen anders erlebt. Jede Organisation sollte daher danach streben, das Gesamterlebnis sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden zu verbessern. Gleichzeitig müssen sie weiterhin sicherstellen, dass sie auch im eigenen Haus über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um die Technologie für diesen Zweck richtig einsetzen zu können.
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