Fußball, Radfahren, Formel 1, Hockey, Skaten, Leichtathletik, Rugby: Der wahre Sportfan hat jedes Wochenende viel zu bieten. Aber warum sollten wir wirklich zu Hause bleiben? Unsere Analysten Robbert und Hein blicken hier voraus auf das Sportwochenende.
Robert: Ich schäme mich, nicht wahr. Besonders stolz war ich letzte Woche auf die Leistungen unserer Volleyball-Nationalmannschaften. Vor allem die Frauen haben mit einer Bronzemedaille bei der Europameisterschaft einen tollen Job gemacht, nachdem sie sich im Halbfinale tapfer gegen Weltmeister Serbien durchgesetzt hatten. Ich hoffe, dass ich diese lobende Erwähnung nachgeholt habe und wünsche den Damen viel Glück bei ihrer Qualifikation für die Spiele.
Äh: Allen Dank gilt Celeste Plak mit einer wohlverdienten Bronzemedaille. Unabhängig davon hat sich im Sport so viel getan. Und wir machen mit dem Zirkus gerne weiter, denn Radsportbegeisterten fehlt es an nichts. 4 Sprintsiege in Folge für Olav Kooij in Großbritannien, mit Wout Van Aert als Spitzenreiter der Luxusklasse. Die allerletzten Kilometer von Annemiek van Vleuten in ihrem eigenen Land. Und natürlich das 2. Wochenende der Vuelta mit Zwischenstopp in Tourmalet. Glauben Sie, dass Sepp Kuss wieder mit den Besten mithalten kann? Und können Sie ernsthafte Chancen auf den Endsieg haben? Oder sollte er seinen Anführern von Jumbo-Visma, Roglič und Vingegaard Vorrang einräumen?
Robert: Ist Sepp Kuss nicht nur eine Frage des guten Willens? Er ist jetzt in einer so guten Position, mehr als eine Minute vor Evenepoel. Wenn der Gesamtsieg dieses Jumbo-Visma-Fahrers in Gefahr ist, können Roglič und Vingegaard noch auftauchen. In diesem Fall ist Roglič der Richtige, denn er ist derzeit in einer besseren Verfassung als Tour-Sieger Vingegaard. Noch etwas: Warum spricht man den Namen des US-Amerikaners Sepp Kuss immer auf Deutsch aus? Es klingt also wie Koes mit einem holländischen OE-Sound? Ich denke, das ist eine niederländische Aussprache – also „Kus!“ – ungefähr. Aber ich habe es nie in den Kommentaren im Radio und Fernsehen gehört.
Äh: Unabhängig davon, wie man seinen Namen ausspricht, wächst meine Bewunderung für diesen bescheidenen Amerikaner, der den Niederlanden dient, von Woche zu Woche. Dieses Jahr bereits zwei Grand Tours in Italien und Frankreich, immer im Interesse des Teams denkend und immer in der Lage, Versprechen zu halten. Es wäre großartig, wenn er in Madrid bald wieder im Rampenlicht stehen könnte, unterstützt von den Giro- und Tour-Gewinnern.
Robert: Hey Huh, lass uns über Louis reden. Ich spreche natürlich von unserem herausragenden ehemaligen Bundestrainer. Ein Mann, der sich bei seinen denkwürdigen Medienauftritten stets „Nationaltrainer“ nannte. In einer Woche, in der das niederländische Team mit seinem Nachfolger Ronald Koeman aus einem Sommerschlaf erwachte, war er wieder einmal „sehr präsent“. Und ich spreche nicht von seinem beispiellosen „Cameo“, der im Fernsehen wiederholt wird MAXIMAL-Dokumentarfilm, aber seine Aussagen nach Erhalt des Eredivisie-Arbeitspreises. Was sollen wir denken? Er behauptete, dass die FIFA Messi zum Weltmeister machen sollte. „Ein schlechter Verlierer“, sagten die Argentinier. Ein Kommentar bitte!
Äh: Nun, ich sehe einige Ähnlichkeiten mit dem Aufstand um Pierre van Hooijdonk. Van Gaal wird so etwas natürlich nie beweisen können, Sie wissen also, dass es nur nach hinten losgehen kann. Das hätte ich selbst nicht gesagt. Ich bin jedenfalls nicht jemand, der sich für den Nationaltrainer hält. Apropos: Niederlande – Griechenland, 3:0. Zurück auf dem Weg zur Europameisterschaft, übermorgen mit dem immer noch schwierigen Auswärtsspiel gegen Irland?
Robert: „Pi-Air“ wurde sehr schnell saniert, aber das ist nicht die Frage. Und Irland zu verlassen ist immer schwierig. Erinnern Sie sich an die Tragödie in der Landsdowne Road, wo die niederländische Nationalmannschaft 2002 bei der Weltmeisterschaft mit 0:1 ausschied? AußerdemEs war unter Louis. Sein 1-3-2-3-2 (oder 1-5-3-2)-System von der letzten Weltmeisterschaft in Katar erwies sich als Schlüssel zum 3:0-Sieg gegen die Griechen. Doch während der Weltmeisterschaft 2016 in Brasilien stahl Louis es Koeman erneut, der es dann bei Feyenoord einsetzte. Der Kreis schließt sich somit wieder.
Äh: Wie ein berühmter Dichter, auch ehemaliger Bundestrainer, so schön sagen kann. Dann schließen wir. Perspektivisch gutes Wetter, Orange, eine Etappe des Tourmalet auf der Vuelta, die Ergebnisse der US Open. Und vergessen Sie nicht: Frankreich gegen Neuseeland im Eröffnungsspiel der Rugby-Weltmeisterschaft.
Robert: Kann ich auf unsere Ruderer aufmerksam machen? Die Weltmeisterschaft findet in Belgrad statt. Wir sind eine echte Ruderinsel. Bei den Spielen im nächsten Jahr immer noch groß dabei. Es ist vorbei, hm.
(Foto: Gerrit van Keulen/ANP)
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