Die Unterstützung für die Offenhaltung des Hallenbads und der Sporthalle De Hardenberg in Finsterwolde wächst. Damit erhöht sich aber auch die Spannung auf die Bürgerinitiative, die auf eigene Kosten und Gefahr die gesamte Sportanlage übernehmen will.
Bewohner, die einen Sportkomplex ohne einen Cent Betriebszuschuss besitzen und betreiben, hat man in Oldambt noch nie gesehen. Auf dem Papier schließt De Hardenberg am 1. Juli, nachdem der Stadtrat beschlossen hat, den jährlichen Beitrag von einer halben Million einzustellen. Die Gemeinde will die Sportanlagen loswerden. „Es kann schnell gehen. Bevor Sie es wissen, ist es soweit. „Dann muss es eine Organisation geben“, sagt André Hateboer, Vorstandsmitglied der Stichting MFC De Hardenberg.
Im Sportcafé sind am Mittwochabend etwa sechzig Menschen anwesend, die dem Aufruf folgen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie sind bestrebt, das Geschäft zu übernehmen. Bennie Smits, ein erfolgreicher Catering-Unternehmer in der Region, möchte das Sportcafé sofort eröffnen. Laut de Winschoter gibt es keine Zeit zu verlieren. ,,So endete die jährliche Sommerpause bei De Hardenberg. Wenn die Saison beginnt, muss man bereit sein.
Machen Sie sich an die Arbeit
Bei Gesprächsrunden erklären die Ehrenamtlichen, warum sie sich gerne für die Lebensqualität „diesseits der A7“ einsetzen. „Sport und Bewegung in der Nähe des Wohnorts sind extrem wichtig. Für viele Menschen ist dieser ganze Sportkomplex ein ständiger Treffpunkt“, sagt Gerlinde, die regelmäßig ihre Runden bei De Hardenberg dreht. „Wenn die Schließung droht, muss etwas getan werden.“ „Gemeinsam mit einer Freundin möchte sie im Sportcafé hinter der Bar stehen und Aktivitäten organisieren.
„Ich denke, was wir hier machen, ist eine Art Speed-Dating“, sagt Vorstandsmitglied Marcel Werkman. Die zukünftigen Freiwilligen geben an, was sie für De Hardenberg bedeuten wollen. Von der Landschaftsgestaltung über Wartung und Technik bis hin zu Reinigung, Poolüberwachung, Catering und Organisation von Aktivitäten. „Leute, wir alle brauchen euch.“ Am Tisch werden Vorschläge für gesponserte Rennen und Energieeinsparungen gemacht. „Wenn ich sehr früh morgens hierher gehe, ist immer das Licht an. Nachhaltigkeit? „Mach rechtzeitig das Licht aus, fang damit an“, wirft ein Geschenk in den Raum.
inklusive Gesellschaft
Guido Boom aus Finsterwolde hofft, dass es in De Hardenberg auch Platz für Behindertensport gibt. „Es ist ein ausgezeichnetes Schulungszentrum. Wie schön wäre es, wenn die inklusive Gesellschaft hier stärker Gestalt annehmen würde. Seine Tochter Jolein wird nächsten Monat bei den Special Olympics World Games in Berlin an einem Radrennen teilnehmen. Boom möchte einen Beitrag zum Sportangebot für Menschen mit Behinderung in seiner Region leisten.
„Es ist ein komplettes Geschäft“
André Hateboer, Marcel Werkman, Jan Kolthof und Bouwe Simens von der MFC De Hardenberg Foundation erläutern die Situation. Nächste Woche findet ein zweites Treffen mit der Gemeinde Oldambt über eine Übernahme statt. Dann hoffen sie, Nägel mit Köpfen zu treffen. Werkman: „Wir werden bald das Risiko tragen, aber wir wollen von der Gemeinde wissen, was noch möglich ist.“ Es ist ein komplettes Geschäft, das hier geführt werden muss.“
Hateboer räumt ein, dass die Gespräche mit der Gemeinde alles andere als reibungslos verliefen. „Wir haben vier oder fünf Mal darüber nachgedacht: Wir werden aufhören. Aber wenn zwei aufhören wollen, sind immer noch drei übrig, die einem in den Arsch treten. Zukünftige Ehrenamtliche schätzen das Engagement des Vorstandes und auch des Aktionskomitees, das sich große Mühe gibt. „Ihr seid unglaubliche Idioten.“
Unternehmer machen mit
Unternehmer sind bereit, De Hardenberg zu unterstützen. „Bevor wir näher mit ihnen sprechen, messen wir die Unterstützung der Bevölkerung. Wir haben eine Spendenaktion gestartet. Geld kommt jeden Tag herein. Wir sind bei 344 Spenden. Der Zähler steht nun bei 26.435,89 Euro. Wir freuen uns über die Unterstützung aller dörflichen Interessenverbände in der Gemeinde Oldambt. Die Reaktionen sind überwältigend. Sogar die deutschen Feuerwehrleute riefen an und fragten, ob sie ihre Ausbildung bei uns fortsetzen könnten.
Die Stiftung freut sich über das Interesse der Schwimmschule Hennie de Groot und des Catering-Unternehmers Bennie Smits. „Als sie uns darauf hingewiesen haben, bin ich vor Freude gesprungen“, sagt Hateboer. Smits, der viele Jahre lang erfolgreich Gasterij Smits in Midwolda und später Brasserie Pand 147 in Winschoten betrieb, möchte De Hardenberg helfen. „Weil es eine sehr wichtige Einrichtung für die Region ist. Es ist ein Ort, der Menschen verbindet. Aber es ist auch eine Frage der Sicherheit. Auch in diesem Teil des Oldambt sollten Kinder schon in jungen Jahren rechtzeitig Schwimmunterricht nehmen.“
Brechen Sie den Bau des Hauses des Todes ab
Gespräche mit Schulleitern zeigen, dass sie gerne stärker mit Sportvereinen zusammenarbeiten würden. Sportvereine können in De Hardenberg Kurse anbieten und Kinder für den Sport in ihren Vereinen begeistern. „Wenn das passiert, schneidet das Messer in beide Richtungen“, sagte Hateboer. „Wir werden alles tun, um daraus einen dynamischen Sportkomplex zu machen. Mit den Kürzungen in De Hardenberg, der angekündigten Schließung und dem sich verschlechternden Wartungszustand ist hier nach und nach eine Art Sterbehausbau entstanden. Das müssen wir durchbrechen. »
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