Lkw-Fahrer und Rettungsdienste sind täglich in Gefahr, da Autofahrer rote Kreuze und Pfeile ignorieren. Eine Gruppe von Unternehmen fordert die Regierung auf, ein System einzuführen, das Autos automatisch aus der Ferne anhalten kann. Dieses System funktioniert über Chips, die bereits in vielen Neuwagen vorhanden sind.
Da Autofahrer Rote Kreuze zunehmend ignorieren, ist die Arbeit von Straßenarbeitern und Rettungsdiensten mittlerweile lebensgefährlich. Im Jahr 2021 kam es durch Missachtung eines Roten Kreuzes zu 40 Unfällen. Die Unternehmen Heijmans Infra, V-tron und Swarco sind der Meinung, dass die Regierung neue Techniken einsetzen sollte, um Unfälle zu verhindern. „Die Sicherheit unserer Kollegen steht auf dem Spiel. Deshalb arbeiten wir an Innovationen, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu verbessern. Im Extremfall können wir sogar in Autos eingreifen.“ Daher Heijmans-Infrastruktur.
Ein mit Pfeilen versehenes Auto oder ein Kollisionsabsorber können ein Signal senden, das ein Chip im Auto empfängt, woraufhin Autofahrer gewarnt werden können. Und im Extremfall, wenn eine Kollision „unvermeidbar“ wird, kann das Auto stillgelegt werden. Einige Neuwagen verfügen über die dafür verwendete Technologie. Dabei handelt es sich um Chips des niederländischen Herstellers NXP.
Autos brauchen eine digitale Signatur
Diese Technologie kann noch nicht in der Praxis eingesetzt werden, da die niederländische Regierung sie nicht unterstützt. Heijmans, V-tron und Swarco fordern eine öffentlich-private Partnerschaft, damit Fahrzeuge eine digitale Signatur erhalten.
„Es muss klar sein, welche Autos digitale Daten austauschen dürfen und welche nicht, damit Eingriffe korrekt erfolgen können“, sagt Bart Smolders, CEO von Heijmans. auf dem BNR. In Deutschland und Österreich laufen bereits Technologietests.
Modem in Ihrem Auto
Die Technologie C-ITS G5 ermöglicht es Fahrzeugen und Infrastrukturen, direkt und drahtlos miteinander zu kommunizieren. Es ist kein Mobilfunknetz erforderlich. Der Modemchip, der die Kommunikation ermöglicht, findet sich zunehmend in Neuwagen.
Laut Smolders ist diese Maßnahme unbedingt erforderlich, da beispielsweise die Arbeit am Standstreifen sehr gefährlich sei. „Meine Kollegen haben in diesem Jahr bereits 23 Grenzübertritte gemeldet, während es vor ein paar Jahren, zu diesem Zeitpunkt, nur fünf Meldungen gab.“
Radargeräte
In den ersten Tagen wurden täglich 2.800 Bußgelder gegen einen mobilen Blitzer verhängt, der sich in der Nähe einer Autobahn befand, an der Heijmans Arbeiten durchführt. Smolders zum BNR: „Ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind Arbeiten auf dem Standstreifen nicht mehr möglich. Dies ist eine der Maßnahmen. Autos dürfen nicht wahllos am Straßenrand abgestellt werden.“
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