Dennoch erfüllte ihn die Bronzemedaille, die er in Hoogeveen gewann, mit einem Gefühl der Genugtuung. Nicht nur beim jungen Schiedammer selbst. Auch Trainer Dimitri van der Hoeven hält es für ein gutes Ergebnis. Er fügt hinzu, dass es immer großartig ist, bei Nationalmeisterschaften („jede Farbe“) eine Medaille zu gewinnen. „Er hatte einen guten Tag, gewann drei Spiele per Ippon, verlor aber im Halbfinale gegen Pim Schreurs (der später Gold gewann, Anm. d. Red.). Sein Trainer gab ihm einen ausgeklügelten taktischen Plan und er setzte ihn gut um. Als Trainer kann ich da nicht mehr viel machen. Du siehst das von der Seite, bist aber ein wenig hilflos. Dies war übrigens Uyars letzte nationale U15-Meisterschaft. Ab dem 1. Januar wird er U18-Judoka sein.
Van der Hoeven schätzte auch zwei Debütantinnen von Schiedam NK: Britt Boon und Rebecca Hellendoorn. Obwohl beide die Vorrunde nicht überstanden, hinterließen sie einen starken Eindruck.
Iben Olsen (-40 kg) und Keano Rietdijk (+66 kg) im Judo werden sich in den Kampf um Bronze kämpfen. „Sie haben verloren, aber wenn man die Top 5 erreicht, erhält man trotzdem ein Ergebnis.“
Sebastian Olsen und Kayra Uyar, die nach langer Verletzung wieder auf den Tatami-Matten standen, besuchten an diesem Wochenende mit Trainer Arthur den Hamer die Europapokalspiele in Berlin. Olsen erreichte erstmals die Top 9. Uyar blieb in der Vorrunde hängen, doch ihre Anwesenheit in der deutschen Hauptstadt machte deutlich, dass sie zurückkehren würde. Van der Hoeven ist jetzt mit vier SI-Studenten für eine Schulung in Berlin.
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