BORA-hansgrohe hofft auf weitere Fortschritte im jahr 2024

In der Kategorie 2023 Radsportteams Wir freuen uns auf das neue Fahrradjahr, das nach Ansicht der meisten Enthusiasten erst richtig mit Omloop Het Nieuwsblad beginnt. Wir zählen bis zum belgischen Eröffnungswochenende mit einem neuen Team, das wir jeden Tag der Woche projizieren. Jetzt ist BORA-hansgrohe an der Reihe.

In Kürze erscheint die neue Frühjahrsausgabe von RIDE, in der wir einen ausführlichen Blick auf die neue Radsaison werfen. Das wird wieder eine schöne dicke Ausgabe voller Geschichten über alles, was das Radfahren so schön macht. Jetzt online vorbestellen und erhalten nette Extras. Möchten Sie unseren Frühlingsratgeber günstiger erhalten? Also jetzt abonnieren und erhalten Sie satte 20 % Rabatt!

Wie soll BORA-hansgrohe bei den Klassikern eine Faust machen?
Das ist besonders schwierig, auch wenn seit dem Abgang von Peter Sagan Ende 2021 die Betonung nicht mehr darauf liegt. Danny van Poppel erwirkt freies Geleit für das flämische Werk. Der Niederländer hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er es ins Finale schaffen kann, aber ein Platz unter den ersten zehn Ergebnissen ist eine harte Geschichte. Dafür gibt es in Kopfsteinpflasterklassikern zu viele Stepptänze. Wer weiß, Jordi Meeus kann auch aufstehen, der starke belgische Sprinter.

Vielleicht sollten wir auch Bob Jungels einbeziehen. Normalerweise setzt er eher auf die hügeligen Klassiker (als ehemaliger Lüttich-Bastogne-Lüttich-Sieger), aber er träumt davon, die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen. Auch Marco Haller und Jonas Koch sind zu dieser Jahreszeit immer stark. Auch Nils Politt schien wie geschaffen für diesen Beruf, hatte aber im vergangenen Frühjahr bei den flämischen Klassikern sehr schwere Zeiten.

Gewöhnungsbedürftig: Higuita verlor sein Meisterschaftstrikot – Foto: Cor Vos

Beim Amstel Gold Race und den Ardennes Classics sieht das anders aus und die Deutschen hoffen neben Jungels auch auf Maximilian Schachmann. Der Deutsche hatte wie sein Landsmann Politt zwar nicht das beste Jahr 2022, aber in den Jahren davor war Schachmann immer im Finale dabei. Aleksander Vlasov hat letztes Jahr in Flèche Wallonne gezeigt, dass er auch dort gewinnen kann, während Spitzenreiter Sergio Higuita fast immer für eine Top-5-Platzierung gut ist.

Warum sollte BORA-hansgrohe in diesem Jahr bei der Tour de France aufs Ganze gehen?
Ganz einfach: Der Giro d’Italia hat drei Einzelzeitfahren und mit anerkannten Spezialisten wie Remco Evenepoel und Primož Roglič scheint die Chance für das deutsche Team, sich ihm zu stellen, gering. Nicht alle ihre Anführer haben eine solche Waffe und müssen auf dem Weg nach oben etwas bewegen. Allein bei der Tour de France gibt es nur eine Einzelzeit und dazu noch einen Unfall und einen Schlussbergauf. Perfekt für BORA.

Sie scheinen sich jedoch überhaupt nicht einig zu sein. Vlasov reist zum Giro und nimmt den aggressiven Kletterer Lennard Kämna mit, zusammen mit einer Reihe anderer starker Helfer. Jai Hindley kehrt dann zur Tour zurück, wo er sich die Führung mit Emanuel Buchmann teilen wird. Sergio Higuita erhält dann eine führende Rolle in der Vuelta a España. Hätten sie all diese Kräfte gegen Jonas Vingaard und Tadej Pogačar gebündelt, wäre ein Putsch in Frankreich möglich gewesen.

Aleks Vlasov fährt zum Giro – Foto: Cor Vos

Wo ist die Chance für Sam Bennett?
Sam Bennett ist immer noch einer der besten Sprinter der Welt, aber er ist nicht mehr so ​​dominant wie in seiner ersten Saison mit Deceuninck-Quick-Step. Dennoch hat der Ire viele Chancen bei BORA-hansgrohe. Zum Beispiel ist es mit seinem ständigen Führenden Van Poppel sowohl für die Tour als auch für die Vuelta geplant, während es im Frühjahr auch Rennen wie die UAE Tour, Paris-Nizza und Klassiker wie Mailand-San Remo und Gent-Wevelgem beenden wird.

Welche Rolle spielen Jordi Meeus, Cian Uijtdebroeks, Danny van Poppel und Ide Schelling?
Sie sind in verschiedenen Bereichen. Meeus beispielsweise hatte einen großartigen Start in das jahr 2024 und könnte in dieser Saison beginnen, Bennetts Stuhlbeine zu sehen. Zumal der solide Belgier ein vollständigerer Fahrer ist als der Ire. Sein Trainer und Teamleistungsmanager Dan Lorang hat einen langfristigen Plan für Uijtdebroeks ausgearbeitet. Sie beruhigen den talentierten Klassement-Fahrer (19), auch wenn er mit seinem Grand-Tour-Debüt auf der Vuelta Ende des Jahres ein solides Programm vor sich hat.

Die beiden Niederländer haben eine andere Rolle. Im Jahr 2022 ist Van Poppel vielleicht der beste Sprintattraktor der Welt geworden. Diesen Ehrentitel wird er nächstes Jahr festigen wollen, bei den Klassikern kann er dann aber seinen eigenen Plan ziehen. Das bedeutete im vergangenen Jahr eine Reihe von Ehrenplätzen. Ide Schelling hofft, nach einem schwierigen Jahr ihren Platz zurückzuerobern. Gute Anknüpfungspunkte dafür hat der gut gelaunte Stürmer bereits in der Saisonvorbereitung gegeben.

Meeus war in dieser Saison mehrfach dem Sieg nahe – Foto: Cor Vos

Wer kann sich dieses Jahr durchsetzen und welche Talente kommen?
Bei BORA-hansgrohe warten einige Talente auf ihren Durchbruch. Wir denken der Einfachheit halber von Meeus und Schelling weg, aber es gibt immer noch drei Fahrer, die dieses Jahr bereits auftauchen können. Als erstes sollte man an Giovanni Aleotti denken. Der talentierte italienische Rundstreckenfahrer hat sich beruhigt, aber dieses Jahr riskiert er, beim Giro d’Italia seine Nase aus dem Fenster zu stecken.

In den Sprints freut er sich besonders auf den dritten Pick in diesem Bereich, Matthew Walls. Der schnelle Brite hat seinen Namen Ende 2021 auf den Tisch gelegt, aber er konnte es 2022 nicht bestätigen. Trotzdem wäre es nicht seltsam, wenn er es nach einem Jahr Verspätung tun würde. Dazu kommt der talentierte dänische Puncher Frederik Wandahl. Er wechselte fast sofort zur Junior WorldTour und brauchte zwei Jahre, um sich daran zu gewöhnen.

In dieser Saison kann es dem jungen Dänen passieren, der in den ersten Spielen des Jahres 2023 bereits einige Male in Diensten seiner Verantwortlichen beeindruckt hat. Auch eine interessante Geschichte: Florian Lipowitz. Der 22-jährige Deutsche war bis 2019 als talentierter Biathlet bekannt, wechselte aber kurz vor dem Scheitern der Krone zum Radsport. Er traf oft die Reserven in den Runden.

Cian Uijtdebroeks – Foto: Cor Vos

Schließlich gibt es natürlich noch Uijtdebroeks. Der sehr junge, wortgewandte Belgier hat bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt, daher scheint es nur eine Frage der Zeit, bis er den Außenseiter der Welt erreicht – wie ein Sprungbrett an die Weltspitze. Jedenfalls scheint er den Übergang von den Junioren direkt in die WorldTour deutlich besser zu verdauen als Joe-Leslie Lührs, der den gleichen Wechsel zeitgleich mit dem Belgier vollzogen hat. Er braucht Zeit.


Neu in der Liste 2023
Flagge von Nico Denz (DSM-Team)
flag-lu Bob Jungels (AG2R Citroën)
flag-de Victor Koretzky (B&B Hotels-KTM)
Flagge von Florian Lipowitz (Tirol-KTM)

LINKS
Flagge bei Felix Großschartner (Vereinigte Arabische Emirate)
flag-de Wilco Kelderman (Jumbo-Visma)
Flagge-ee Martin Laas (Astana Qazaqstan)
Flagge bei Lukas Postlberger (Jayco-AlUla)



BORA-hansgrohe selection 2023


Van Poppel ist glücklich mit seiner neuen Rolle – Foto: Cor Vos


Mariele Geissler

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