Die deutschen Zeitungen Bild und Die Welt des Axel Springer Verlags entlassen mehr als 200 Mitarbeiter bei den Regionalausgaben, die teilweise durch KI ersetzt werden, schreiben die deutschen Zeitungen Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
Der FAZ liegt eine E-Mail der Verlagsspitze an die Belegschaft vor. So wie das Schreiben Der CEO sagte, dass „aktuell leider die Aufgaben einiger Kollegen durch künstliche Intelligenz ersetzt werden“ und dass für diese Mitarbeiter im Unternehmen kein Platz mehr sei.
Der Firmenchef gibt in dem Brief auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft. „Die Positionen Redakteur, Zeitungslayout, Schlussredakteur und Bildredakteur wird es in Zukunft nicht mehr so geben wie heute.“ Welche konkreten Funktionen mit den Regionalausgaben verschwinden und wie sie durch künstliche Intelligenz ersetzt werden, ist noch unklar.
Diesmal Schreiben dass in der Bild Zeitung mehrere Regionalausgaben der Zeitung aufgelöst oder zusammengelegt werden. Auch der Seitenumfang der Regionalausgaben wird deutlich reduziert. „Wenn wir nichts tun“, zitiert der Verlagsgeschäftsführer, „dann wird es Zeitungstitel wie Bild und Die Welt in ein paar Jahren nicht mehr geben.“ Laut CEO Döpfner ist die Ära der Papierzeitung „endgültig vorbei“ und Zeitungstitel können nur überleben, wenn sie sich „ganz auf das Internet“ konzentrieren.
Die Deutsche Journalistengewerkschaft protestiert entschieden gegen die Pläne des Verlagshauses, das mit Abstand das größte in Deutschland und Europa ist. Nach Angaben der Gewerkschaft handelt es sich hierbei um eine gewöhnliche Kürzung, um mit den Zeitungen mehr Geld zu verdienen. Zwar erwirtschafte Bild, Deutschlands größte Tageszeitung, immer noch „ausreichende Gewinne“, so die Gewerkschaft, die auch davon ausgeht, dass die Leser aufgeben werden, wenn der Regionaljournalismus gekürzt wird.
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