Bild der Woche – Döngen

Das letzte Mal zeigte der Fotoclub Dongen die Präsentation von Corry van der Rijken: Die Fotos treten in den Hintergrund. Diesmal: Fred Joostens Mentoring. Außerdem wollte er sich einem Mentor/Coach anschließen, um seine Fotografie zu verbessern, zu erweitern oder um eine weitere Dimension zu ergänzen.

Fred läuft oft mit seiner Frau durch Dongen und fotografiert fast alles, was „locker und festsitzt“. Er konzentriert sich nicht auf ein Thema, sondern schluckt alles, was ihm unterwegs begegnet: Aufkleber an Fenstern oder Laternenpfählen, übrig gebliebenes Celloband an Fenstern, Wuppie-Prints, Plakatreste, Bodenfarbe, Graffiti an den Wänden … Das kann man machen. Nenn es nicht verrückt oder Fred wird ein Foto davon machen. Auf diese Weise sind seine Archive reich an „Ramsch“ gefüllt. Aber nicht nur in der Fotografie. Gerüchten zufolge hat er tatsächlich eine Kiste voll mit diesem Zeug zu Hause…

Er bearbeitete die Fotos in Photoshop und war immer wieder erstaunt über das Ergebnis. Manchmal war vom Originalfoto fast nichts mehr übrig, aber die Basis war ein Foto.
Er dachte, dieses Thema wäre etwas für seine Mentorenschaft, in der Hoffnung, dass es ihn weiterbringen würde. Nicht so sehr in Bezug auf die Aufnahme selbst, sondern mehr auf die „Vogelbeobachtung“ danach; Bearbeitung von Bildern über den Computer.

Von einem anderen Vereinsmitglied bekam er den Tipp, sich die Arbeit von Kurt Schwitters anzuschauen. Er war ein deutscher Maler, Typograf, Publizist und Dichter, der durch seine Collagen berühmt wurde. Er verwendete unter anderem alle Arten von Zeitungsausschnitten. Reklame (MERZ), Papier, Pappe, Maschendraht, Stacheldraht, die er einfach auf der Straße gefunden hat.

Es war eine gute Idee, die Idee des Mentorings war geboren! Fred nannte es „Spielen mit Artefakten nach Kurt Schwitters“. Sie fragen sich wahrscheinlich, was Artefakte sind oder nicht?

„Ein Artefakt (lateinisch: arte factum – „künstlich hergestellt“) ist (in der Archäologie) der Name eines beweglichen Objekts, das von Menschenhand hergestellt, modifiziert und/oder verwendet wurde. Artefakte werden normalerweise in archäologischen Ausgrabungen gefunden.

Allerdings gab es einen großen Unterschied zu Kurt Schwitters: Fred hatte nur Bilder von Artefakten. Er hatte Tausende von Fotos von künstlichen Objekten in seinem Archiv. Also musste er diese (Teile von) Bildern digital zusammenfügen und daraus dann eine Collage machen. Er hatte schon einiges an Erfahrung aus seinem vorherigen Job, aber das hier war etwas ganz anderes.

Am Ende gelang es ihm, in die Fußstapfen von Kurt Schwitters zu treten. Manche fragen sich, ob es noch zur Fotografie gehört. Der eine mag es und der andere vermisst es schnell. Die Quelle ist in jedem Fall die fotografische Arbeit, aber dazu kommt eine beachtliche Portion Kreativität, Inspiration, Technik und vor allem…..GEDULD. Aber zumindest bringt es dich von St. Fred weg … dort sind die Artefakte. Beim nächsten Mal wird der Fotoclub Dongen Mentoring durch ein anderes Clubmitglied einführen.

Sie sind von dieser Geschichte inspiriert und möchten die regelmäßige Clubnacht im De Geubel besuchen? Bitte wenden Sie sich an Henk van Roode ([email protected]) Werfen Sie auch einen Blick auf die nette Website: www.fotoclubdongen.nl

Mariele Geissler

"Twitter-Praktizierender. Bier-Evangelist. Freiberuflicher Gamer. Introvertiert. Bacon-Liebhaber. Webaholic."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert