Bauer in den Nachrichten: „Ich bin kein protestierender Bauer, aber sobald es aufhört“

Mit Tausenden von Traktoren ging am vergangenen Montag in Berlin eine Demonstrationswoche zu Ende, in der Bauern gegen die Abschaffung von Agrardiesel und das grüne Kennzeichen protestierten. Zu der großen Prozession gehörten auch drei Traktoren von Kees de Vries, der im ostdeutschen Deetz 1.000 Kühe melkt.

De Vries ist seit 25 Jahren für die CDU politisch aktiv, insbesondere im Bundestag. Seine CDU-Partei ist nicht mehr Teil der Regierung und er sieht die Entwicklung mit Bestürzung.

Nicht nur ein Bauernprotest

„Ich bin kein protestierender Bauer, sondern eher jemand, der Rat sucht. Aber irgendwann ist genug genug. Ich wollte auch Solidarität zeigen und deshalb sind wir mit drei Traktoren nach Berlin gefahren. In den letzten Jahren kamen immer mehr Regeln hinzu und die Bürokratie wächst. Und das gilt nicht nur für Landwirte, sondern für alle Unternehmer. In Berlin protestierten nicht nur Landwirte, sondern auch Bäcker, Metzger und Menschen im Transportgewerbe.

Verschwenden Sie nicht das Mitgefühl der Bürger

„Ich habe den Deutschen Bauernverband, das Äquivalent der LTO Niederlande, benachrichtigt. Protestieren ist gut, aber achten Sie darauf, die Sympathie der Bürger nicht zu verlieren. Der Politik sind ein paar Traktoren in Berlin oder ein brennender Heuballen egal. Aber wenn sich die Gesellschaft gegen sie wendet, werden sie nervös. Und zum Glück sieht man, dass die Bürger sehr gut verstehen, was passiert, und dass es nicht mehr möglich ist, Maßnahmen zu akkumulieren. Nur noch 15 Prozent der Bevölkerung unterstützen diese Regierung. Ich bin überrascht, dass die Regierung immer noch da ist. Denn es geht nicht nur um den grünen Diesel und das grüne Nummernschild; Neuwahlen sind notwendig.

Adelbert Eichel

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