Auch der deutsche Außenminister sagt, Israel müsse mehr tun, um die Zivilbevölkerung in Gaza zu schonen

Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) forderte Israel auf, mehr für den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu tun. Nach Gesprächen mit dem neuen israelischen Außenminister Yisrael Katz und Präsident Isaac Herzog sagte Baerbock: „Das Leid so vieler unschuldiger Menschen kann so nicht weitergehen.“ schreibt die deutsche Zeitung Frankfurter Allgemeine Sonntag. Deutschland bleibe an der Seite Israels im Kampf gegen die Hamas, versicherte der Minister.

Laut Baerbock sei es Zeit für einen „weniger intensiven“ Militäreinsatz in Gaza. Sein Aufruf weist viele Ähnlichkeiten mit dem seines amerikanischen Amtskollegen Antony Blinken vom Sonntag auf. Blinken forderte Israel außerdem auf, in Gaza mehr Vorsicht walten zu lassen. Ziel ist es, dass israelische Soldaten Hamas-Ziele gezielter angreifen, anstatt groß angelegte Luftangriffe durchzuführen, die den Norden des Gazastreifens seit dem 7. Oktober unbewohnbar machen.

Israel scheint den Aufrufen seiner westlichen Verbündeten im Moment keine große Beachtung zu schenken. Nachdem das israelische Militär nun behauptet, wichtige Hamas-Infrastrukturen im Norden des Gazastreifens zerstört zu haben, konzentriert sich die Offensive zunehmend auf das Gebiet südlich des Flussbetts des Wadi Gaza. Hier lebt heute die Mehrheit der etwa zwei Millionen Einwohner Gazas, und weiterhin kommt es täglich zu zahlreichen zivilen Todesopfern durch israelische Luftangriffe.

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Poldie Hall

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