Albtraum auf dem IJsselmeer: ​​Ein Seemann fällt über Bord und schwimmt stundenlang (!) zum Lastkahn, wo er die ganze Nacht verbringt

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Internet-Redaktion

Ein Segler aus Lelystad erlebte am Sonntagabend einen Albtraum auf dem IJsselmeer. Er fällt über Bord und sieht, wie sein Katamaran schnell treibt. Der Mann konnte nicht anders, als stundenlang auf der Suche nach einem sicheren Ort zu schwimmen.

Der Seemann erinnerte sich an einen Lastkahn, an dem er an diesem Tag vorbeigekommen war. Etwa zwei bis drei Stunden lang schwamm der Mann auf den leeren Lastkahn zu, der vor Anker lag.

„Da klettert man nicht einfach hoch“

„Wie er dort an Bord kam, ist noch unklar“, sagte KNRM-Sprecher Kees Brinkman. „Da klettert man nicht einfach hoch. Vielleicht ist er durch den Anker geklettert oder es hing dort ein Seil über Bord.

Der Mann musste die ganze Nacht auf Hilfe warten. Am Montagmorgen gegen 8.30 Uhr sah ein Passant den leeren Katamaran an der Ketelbrug in Flevoland treiben. Daraufhin starteten Polizei und Küstenwache eine Großfahndung. Mehrere KNRM-Boote tauchten auf, darunter auch solche aus Enkhuizen und Medemblik.

„Wunderbare Erlösung“

Sie fanden den relativ gesunden Mann im Lastkahn. Er war leicht unterkühlt, aber ansonsten sehr zugänglich und konnte selbstständig gehen. Der Mann wurde nach Urk gebracht. Hubschrauberpersonal der Küstenwache kümmerte sich um ihn.

(Der Text wird unter dem Foto fortgesetzt)

Beispiel eines Schubleichters. Dieses Foto zeigt einen Schubleichter mit 6 Schubleichtern.© Archiv

Laut KNRM handelt es sich um eine „wundersame“ Rettung. „Dass er im Wasser und auf dem Boot so lange durchgehalten hat, liegt an der Kleidung, die er trug.“ Er trug eine Schwimmweste und Navigationsausrüstung. Es hat ihn gerettet. Im Wasser kann man bis zu 20-mal schneller unterkühlen als an Land.

Sicherheitsjacke

Dies ist der dritte Vorfall innerhalb von drei Tagen auf dem IJsselmeer. Zuvor war ein 55-jähriger deutscher Seemann gestorben, nachdem er vom Baum seines Bootes umgeworfen worden war. Der Mann trug keine Schwimmweste. Und gestern wurden zwei Frauen auf dem Wasser unterkühlt.

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Lorelei Schwarz

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