Seit der Gründung des Fraunhofer-Projektzentrums in Twente arbeitet die ET-Fakultät eng mit dem renommierten deutschen Forschungsinstitut zusammen. Dekan Bart Koopman glaubt, dass der Umzug ein wichtiger Meilenstein ist, betont jedoch, dass die Eröffnung des Advanced Manufacturing Center (AMC) nicht nur eine ET-Feier ist. „Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung von KMU oder der Anwendung von pPräzisionstechnik zum Beispiel in der Chipindustrie. Diese können auch für EEMCS- und S&T-Fakultäten sehr interessant sein“, sagt Koopman.
Der Dekan sagt, der Umzug habe vor mehreren Monaten begonnen. „Die meisten Maschinen funktionieren jetzt, aber die Installation dauert noch einige Zeit. Das AMC verfügt über fortschrittliche Systeme zur Überwachung und Verbindung von Maschinen. Es ist beeindruckend zu sehen. Bei jedem Aufbau handelt es sich eigentlich auch um einen Demonstrationsaufbau, bei dem Unternehmen die Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten eines bestimmten Produktionsprozesses visualisieren und beispielsweise den Ablauf in einer Produktionsanlage mit den verfügbaren Geräten testen können.
Die Arbeiten am Gebäude sind noch im Gange, um Platz für das Twente Center for Advanced Battery Technology zu schaffen. Koopman: „Dies scheint ein wunderbarer Arbeitsplatz für die Menschen an der UT zu sein, so nah an unseren Industriepartnern, dass dies auch für Studenten oder Absolventen gilt. Diese Woche steht im Zeichen der Offenheit. Ich war am Montag im Gebäude und habe mit Leuten von den Fraunhofer-Instituten in Brasilien und Kanada gesprochen. Diese Woche sind Vertreter führender Forschungszentren aus der ganzen Welt anwesend.
Vor mehr als 6,5 Jahren wurde das Fraunhofer-Projektzentrum in Twente gegründet. Das Forschungsinstitut tat dies, um eine Brücke zwischen der Grundlagenwissenschaft der UT und ihrer Anwendung in der Wirtschaft zu schlagen. „An einer Universität wird oft ein Konzept zu dem entwickelt, was man nennt konzeptioneller Beweiß. Man kann sich das als Übergang von Schritt 1 zu Schritt 4 in einem Entwicklungsprozess vorstellen. Aus der Geschäftswelt besteht eine starke Nachfrage nach den Schritten 7–9 bzw. einer detaillierten und funktionalen Produktionslösung. Mit dem Fraunhofer-Projektzentrum wollen wir die sogenannte Brücke schlagen Todes-Talwie wir auch die Lücke zwischen Etappe 4 und Etappe 7 nennen können“, sagte FPC-Generaldirektor Maurice Herben 2017 über die Ankunft in Twente.
Fraunhofer begann klein in Twente mit rund acht Vollzeitmitarbeitern, verzeichnete aber in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum. Mittlerweile arbeiten rund zwanzig Ingenieure im neuen Gebäude. Im Jahr 2021 wurde beschlossen, die Räume im Horst Tower gegen ein neues Gebäude im Kennispark auszutauschen. Im Jahr 2022 änderte die Plattform auch ihren Namen, als UT und die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Zusammenarbeit als Fraunhofer Innovation Platform for Advanced Manufacturing an der Universität Twente unter dem Namen FIP-AM@UT fortsetzten.
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