ACV aus Assen startet überzeugend in die Betnation-Division: 4:2 gegen Jong Sparta. „Wir haben unseren Plan am besten umgesetzt“

ACV hat einen hervorragenden Auftakt auf höchstem Niveau des Amateurfußballs hingelegt. Das Team von Trainer Ruud Jalving hatte mit Jong Sparta einige Probleme und gewann mit 4:2. Alle ACV spielten gut, Niels Grevink war der Star.

Obwohl das Niveau von Jongs Mannschaften manchmal schwer einzuschätzen ist, war Jong Sparta keineswegs ein schwacher Gegner. Die Mannschaft des neuen Cheftrainers Jeff Stans belegte in der vergangenen Saison den zehnten Platz in der zweiten Liga und bereitete sich hervorragend vor. Sie gewann sogar mit 3:0 gegen ihre Kollegen Young PSV, die in der ersten Liga spielen.

Fahnenträger

DVS’33 wurde auch von den jungen Talenten aus Rotterdam geschlagen, deren Fahnenträger Mehmet Yüksel ist. Yüksel erzielte in der Vorbereitung oft Tore und spielte am vergangenen Wochenende eine halbe Stunde mit der Hauptmannschaft Sparta gegen PEC Zwolle.

Auch Jong Sparta erwischte einen guten Start in Assen, wo rund 700 Zuschauer die Feuertaufe des ACV in der zweiten Liga verfolgten. Nach mehr als zwei Minuten lagen die Hausherren im Rückstand. Eine wiederholte kurze Ecke überraschte Assers Abwehr und über Yüksel landete der Ball bei Rayvien Rosario, der den Ball über den Pfosten und Torwart Enver Spijodic ins Tor fummelte: 0:1.

Beeindruckende Minute

Vor dem Spiel gegen Jong Sparta wurde eine beeindruckende Schweigeminute zum Gedenken an Jack Soumeru eingelegt, den ehemaligen ACV-Mittelfeldspieler, der immer noch als einer der besten Spieler gilt, die jemals für den Verein Asser gespielt haben.

Soumeru starb am Samstag, dem 12. August, an einer schweren Krankheit. Er war 76 Jahre alt.

ein paar Sorgen

Dieses schnelle Tor habe wenig Anlass zur Sorge gegeben, sagte Trainer Jalving anschließend. ,,Natürlich war ich sehr enttäuscht, diese Ecke kann man gar nicht erst geben. Aber gleichzeitig wusste ich: Wir haben ein tolles Team, solange wir unseren Plan weiterhin gut umsetzen, wird nichts falsch sein. Und es ist passiert.

Nach einer Viertelstunde war es wieder gut. Niels Grevink, als Linksaußen mit Abstand der gefährlichste Mann im ACV in dieser ersten Halbzeit, machte eine tolle Aktion im Strafraum und schlug mit links zu: 1:1. „Ja, er hat sich wohl gefühlt“, scherzte der große Stürmer, der in der Winterpause sein Wort beim SV Meppen gab, sich aber nach der ACV-Meisterschaft entschied, nicht zum deutschen Verein zurückzukehren, bei dem er vor seinem Einsatz zweieinhalb Jahre lang gespielt hatte. Der SV Meppen steigt ab, während der ACV Meister wird. „Ich möchte diese Saison wirklich mit dieser schönen Gruppe leben“, begründete Grevink diese Entscheidung.

Nur Luft

Nach diesem 1:1 mussten Spijodic und seine Abwehr einige Male aufpassen. Nachdem Luka Prljic den Ball verloren hatte, was gut gespielt wurde, konnte Jong Sparta Schwung aufbauen und wenige Augenblicke später folgte ein schneller Angriff über die rechte Seite, der fast zum Sieg Rotterdams geführt hätte. Jong Spartas 17-jähriges Top-Talent Jesse Bal kam dann nur noch in aussichtsreicher Position in die Luft.

Dann zeigte der ACV, was seit mehr als einem Jahr die Stärke der Mannschaft ist: ein rasanter Kraftaufbau aus der Abwehr, mit Positionswechseln und viel Bewegung, eine Art Fußball zu spielen, die dabei vielen Mannschaften Probleme bereiten wird Aufteilung. Vor allem, da das Tandem zwischen Tapmahoe Sopacua und Justin Mulder in Fahrt war, schnitten die beiden sehr gut ab und landeten auf der rechten Seite. Auch beim 2:1: Mulder bereitete vor, wie die Sopacua über die rechte Seite drängten, und er fand Freddy Quispel, der fehlerfrei zum 2:1 schoss.

Angriff in der Mitte

Drei Minuten später schoss Grevink nach einem Angriff durch die Mitte das 3:1 perfekt gegen die Seile. Damit lag es an Young Sparta. „Ich dachte, wir sollten in der zweiten Halbzeit genauso weiterspielen wie in der ersten“, sagte Jalving.

Nur in den ersten zehn Minuten funktionierte es, als ACV drei Chancen in Folge hatte, diese aber nicht nutzte. Danach wurde Jong Sparta allmählich stärker und in der 51 e Minute hatte ACV Glück, dass Stürmer Dano Lourens eine Flanke von Dean Zandbergen per Kopf köpfte.

Quispel allein, Neuling in der Basis

Während Quispel der einzige Neuzugang in der ACV-Basis war, kamen nach der Pause auch Bas Aalderink und Ibrahim Sillah zum Einsatz. Max Jasper und Yannick Hettinga spielten bei der zweiten Mannschaft, Rick Boyer blieb auf der Bank.

Mit gutem Spiel hätte Sillah beinahe das 4:1 vorbereitet, aber der eingewechselte Boy Spijkerman traf den Ball einfach nicht gut. Wenige Augenblicke später traf derselbe Linksaußen die Entscheidung. Nun ging es um die linke Seite: Außenverteidiger Bannani spielte Spijkerman und der schoss fast unvorsichtig mit der Außenseite auf rechts: 4:1.

Arme in die Luft jubeln

Damit war das Spiel vorbei. In den letzten Minuten kostete eine Nachlässigkeit in der Abwehr ACV ein weiteres Tor. Yüksel hat es geschafft: 4:2. „Aber wir waren aus der Klemme“, sagte Jalving, der nach dem Schlusspfiff jubelnd die Arme hob. „Ich denke, wir haben unseren Plan heute gut umgesetzt. Das war der Unterschied. Mit diesem Sieg können wir gut weitermachen. Ich bin sehr glücklich.“

ACV wartet bereits auf das erste (und einzige) Betnation-League-Derby an diesem Samstag: Dann steht das Auswärtsspiel beim HHC Hardenberg an.

ACV Young Sparta 4-2

Ergebnis: 3. Rosario 0-1, 16. Grevink 1-1, 36. Quispel 2-1, 39. Grevink 3-1, 82. Spijkerman 4-1, 86. Yüksel 4-2.

Schiedsrichter: Stegeman.

Zuschauer: 700.

ACV: Spijodisch; Sopacua (86. Van Dijken), Wielink, Prljic und Bannani; Dijk (86. Aalderink) und Gijs Jasper; Mulder, Quispel (77. Sillah) und Grevink (71. Spijkerman); Zwikstra (86. Jagd).

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Spiiode 7

Sopacua 7.5

Radverbindung 7

Prljic 6.5

Banane 7

Deich 7

Gijs Jasper 7

Mulders 7.5

Quispel 7.5

Grevin 8

Zwickstraße 6

Spikeman 7

Adelhard Simon

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