Der FC Groningen hat seinen Trainer Frank Wormuth entlassen. Nach Angaben des Vereins gibt es „unzureichende Unterstützung“, um mit dem deutschen Trainer weiterzumachen.
Technischer Direktor Mark-Jan Fledderus nennt die Ernennung von Wormuth „einen groben Fehlurteil“. ,,Als technische Person mit Endverantwortung sehe ich mich als äußerst verantwortungsvoll an. Die letzten Monate haben gezeigt, dass es hier mit dem FC Groningen kein gutes Spiel ist. Franks Arbeitsweise hat sich zu wenig durchgesetzt.“
Auch von „Klarheit und Zusammenhang“ werde laut Fledderus zu wenig gesprochen. „Das sieht man an der mangelnden Entwicklung von Kader, Personal und Ergebnissen“, sagte der Technische Direktor. „Aus unserer Sicht fehlten die Voraussetzungen, um strukturelle und nachhaltige Erfolge zu erzielen.“
Groningen hat erst drei von vierzehn Ligaspielen gewonnen und musste in der Nachspielzeit die achte Niederlage gegen Fortuna Sittard hinnehmen. Auch Wormuth ist für einige Äußerungen kritisiert worden. So verglich er kürzlich den zeitweiligen Boykott seiner Spieler gegen RTV Noord mit der Situation im Iran, wo Menschen aus Protest auf die Straße gingen.
Zuvor zu Heracles Almelo zurückgekehrt
Wormuth wurde am Ende der letzten Saison auch von Heracles Almelo gefeuert. Der 62-jährige Deutsche würde bereits im Sommer zum FC Groningen wechseln. Er musste vorzeitig gehen, nachdem sich Heracles in den Aufstiegs-/Abstiegs-Play-offs wiedergefunden hatte. Dies hatte für die Almeloers nicht den gewünschten Effekt, da sie immer noch in die Division Kitchen Champion abgestiegen waren.
Wormuth kündigt an, sich jetzt nicht zu seinem Rücktritt äußern zu wollen.
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