Der FC Groningen beendete die Hinrunde mit einer Niederlage gegen Fortuna Sittard (2:3) und steht in der Eredivisie nur knapp über der Abstiegslinie.
Großer Beurteilungsfehler
Laut Technischem Direktor Mark-Jan Fledderus war Wormuths Ernennung „eine große Fehleinschätzung“, für die er „große Verantwortung“ trage.
Der FC Groningen hat bereits Anfang dieses Jahres bekannt gegeben, dass Wormuth ab dieser Saison Cheftrainer wird. Der Deutsche, der einen Dreijahresvertrag unterschrieb, folgt auf Danny Buijs.
Wormuth hat in den letzten vier Spielzeiten bei Heracles Almelo gearbeitet. Er wurde Mitte Mai von Heracles vorzeitig vom Platz gestellt, nachdem sich das Team in den Aufstiegs-/Abstiegs-Play-offs wiedergefunden hatte. Dies hatte für die Almeloers nicht den gewünschten Effekt, da sie immer noch in die Division Kitchen Champion abgestiegen waren.
Die Methode hat nicht funktioniert
„Letzten Winter haben wir Frank aus Überzeugung zum neuen Trainer des FC Groningen gewählt“, sagt Fledderus.
„Franks Arbeitsweise hat sich zu wenig durchgesetzt. Wir denken, dass er es versäumt hat, genügend Unterstützung zu schaffen und seine Ideen auf seine Mitarbeiter und den Kader zu übertragen. Es gibt zu wenig Klarheit und Verbindung. Das sieht man an einer mangelnden Entwicklung des Kaders , den Mitarbeitern und den Ergebnissen. Aus unserer Sicht fehlten die Voraussetzungen, um strukturelle und nachhaltige Erfolge zu erzielen.“
Vergleich mit dem Iran
Groningen hat erst drei von vierzehn Ligaspielen gewonnen und musste in der Nachspielzeit die achte Niederlage gegen Fortuna Sittard hinnehmen.
Auch Wormuth ist für einige Äußerungen kritisiert worden. So verglich er kürzlich den zeitweiligen Boykott seiner Spieler gegen RTV Noord mit der Situation im Iran, wo Menschen aus Protest auf die Straße gingen.
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