Janis Blaswich verteidigte das Tor von Heracles nicht weniger als vier Saisons lang. Bis er diesen Sommer den großen Schritt nach vorne machte, zu Deutschlands Spitzenteam RB Leipzig. Am Mittwoch gab er sogar sein Champions-League-Debüt für die Deutschen gegen Celtic (3:1).
Ein Auswärtsspiel gegen PEC Zwolle, Willem II oder Fortuna Sittard, daran ist natürlich nichts auszusetzen. Vier Spielzeiten lang hat Blaswich, der im Sommer 2018 von Borussia Mönchengladbach zu Heracles wechselte, solche Spiele gemacht. So wie in der vergangenen Saison, als er in der Abstiegssaison von Heracles 22 Ligaspiele absolvierte. Aber das sind nicht gerade Spiele gegen Klubs, die zur Fußballelite gehören.
Und nach 110 Duellen für den Almelo-Club war Blaswich bereit für Duelle gegen große Mannschaften. Nicht für nichts Bereits im Februar dieses Jahres unterschrieb er ablösefrei bei RB Leipzig. Von da an spielte Blaswich verletzungsbedingt nur noch zweimal für Heracles. Doch Leipzig hatte sich bereits in den Monaten zuvor von dem 31-jährigen Deutschen überzeugt.
Obwohl die Chancen auf Spielminuten für Blaswich gering aussahen, stand ihm doch ein erfahrener Torhüter wie der 32-jährige Peter Gulácsi bevor. In den ersten Bundesligaspielen kam Blaswich wegen einer Verletzung von Gulácsi zum Einsatz, saß in den vergangenen Wochen aber nur auf der Bank. Ebenfalls am Mittwoch im Champions-League-Spiel gegen Celtic. Bis Gulácsi in der 13. Minute wegen einer Knieverletzung auf den Rasen musste. Der Ungar kam nicht weiter.
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Blaswich wurde zum Laufen freigegeben und gab sein Champions-League-Debüt. Im Duell mit Celtic hielt er sein eigenes Tor nicht, weil er nach der Pause ein Jota-Tor kassierte. Aber Leipzig gewann (3:1) und somit wird Blaswich mit einem Lächeln vom Platz gegangen sein. Obwohl es angesichts des enormen Kontrasts zur letzten Saison wahrscheinlich sowieso schon passiert wäre. Blaswich wird in den kommenden Monaten sicherlich reichlich Spielzeit haben. Gulácsi hatte sich kurz nach dem Spiel offenbar das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen.
Leipzig holte gegen Celtic (3:1) die ersten Punkte der Champions-League-Saison. Christopher Nkunku hat die Deutschen bereits in der ersten Halbzeit in Führung gebracht, nachdem zuvor ein Tor seiner Mannschaft wegen Abseits aberkannt worden war. Jota glich Celtic kurz nach der Pause aus, aber Leipzig kam dank zweier Tore von Stürmer André Silva immer noch an den Schotten vorbei.
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