Neben Nationalspielerinnen wie Debbie Bont, Angela Malestein und Inger Smits ist an diesem Wochenende auch die Limburgerin Ellen Janssen (24) in der Champions League dabei. Unter der Bar der tschechischen DHK Banik Most.
Der Meister der Tschechischen Republik wurde dem Feld des Meisterballs hinzugefügt. Janssen: „Ein Schub für den Verein, aber auch für den Handball im Land. Es ist motivierend, als nationaler Meister in der Champions League spielen zu können.“
Der ehemalige Torhüter unter anderem von V&L und Dalfsen spricht mit deutschem Akzent und muss manchmal nach den richtigen niederländischen Worten suchen. „Meine Eltern necken mich manchmal damit. Kein Wunder, denn ich bin seit langem in einer Beziehung mit einem Mann aus Deutschland.
Viele Möglichkeiten
2018 zog Janssen nach Deutschland. Als sie beim HC Leipzig unterschrieb, hatte sie nicht damit gerechnet, vier Jahre später in der Champions League zu spielen. „In Leipzig habe ich in der 3. Bundesliga gespielt. Als ich nach zwei Jahren in Mainz gelandet bin und endgültig gehen musste, hat mein Spielervermittler gründlich recherchiert. Die Bundesliga hat mich nicht interessiert“, erklärt Janssen. „Ich wollte weiter auf höchstem Niveau spielen, dann kam Most.“
Es wurde DHK Banik Most. „Für viele westeuropäische Klubs ein unbekannter Klub. Aber nach dem Probetraining hat es mir sofort sehr gut gefallen. In Osteuropa wird der Sport stark erleichtert. In Most gibt es viele Möglichkeiten. In der vergangenen Saison haben wir zehnmal die Woche trainiert. Weil wir jetzt in Europa spielen und auch unter der Woche aufholen müssen, trainieren wir diese Saison etwas weniger. Aber die vielen Möglichkeiten von Most bleiben.
Der Haupttrick ist ein anderer Kuchen
„Ich finde die Champions League sehr cool, da kann ich ehrlich sein. Ein Traum wird wahr. Darauf bin ich richtig stolz“, schwärmte Janssen. „Wir haben einmal mit Dalfsen die Vorrunde gespielt, aber die Hauptrunde ist anders Wir werden bald gegen alle Weltstars antreten. Außerdem treffe ich alte Freunde aus der Handballakademie, Dione Housheer, Merel Freriks und Bo van Wetering.
Am Sonntag reist die SG BBM Bietigheim nach Tschechien. „Das meiste davon ist eine echte Arbeiterstadt. Nicht schön, aber es hat auch Charme und schöne Plätze“, sagt der Hausmeister. „Der Verein hingegen ist sehr herzlich und familiär. Ich wurde vor zwei Jahren gut betreut und habe immer mehr Vertrauen in den Trainer. Ich werde noch eine Weile hier sein.“
Sehr jung, nicht ohne Glück
„Ich sehe uns als die Außenseiter In der Gruppe sind wir sehr jung, aber ich glaube nicht, dass wir Glück haben“, fasst Janssen das Abenteuer auf dem höchsten Podest Europas zusammen. „Viele Teamkollegen spielen in der Nationalmannschaft der Tschechischen Republik und sind gut in schnellen Spielen. Ich denke, wir können eine Bereicherung für die Champions League sein!
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