Die deutsche Polizei hat in den Wohnungen von Verdächtigen des Todes von zwei Polizisten ein Waffenarsenal gefunden. Am Tatort wurden Pistolen, Gewehre, eine Armbrust, ein Schalldämpfer und Munition gefunden.
Das Waffenarsenal sei bei einer Durchsuchung in Spiesen-Elversberg im Saarland entdeckt worden, berichten Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur ODA.
Der Razzia folgt eine tödliche Schießerei bei Kusel. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden zwei Beamte im Alter von 24 und 29 Jahren bei der Kontrolle eines Fahrzeugs erschossen.
Kurz bevor sie starben, konnten sie per Funk mitteilen, dass sie unter Beschuss standen. Auch einer der getöteten Polizisten soll geschossen haben.
Wilderer werden festgenommen
Am selben Tag nahm die Polizei zwei weitere Verdächtige im Alter von 32 und 38 Jahren fest. Sie waren Wilderer, die totes Wild hinter ihrem Rücken hatten. Der 38-Jährige gilt als Hauptverdächtiger, da seine Papiere am Tatort vergessen wurden. Laut Insidern gehen die Behörden davon aus, dass er Zugang zu den Waffen in Spiesen-Elversberg hatte.
Berichten zufolge wurden auch Schusswaffen in der Wohnung des zweiten Verdächtigen gefunden. Dieser Mann bestreitet, geschossen zu haben, aber die Staatsanwaltschaft denkt anders.
Zwei Mordverdächtige
Dieser 32-jährige Mann, der wegen Betrugsverdachts polizeibekannt ist, hat Wilderei und Schießerei gut ausgesagt. Ein Richter nahm die beiden Mordverdächtigen fest.
Das Motiv für die Schießerei ist noch unklar, aber laut Justiz gab es keine politischen Motive. Vielleicht wollten die beiden die Entdeckung ihres gewilderten Wildes verhindern.
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