Deutsche Theaterschule: Ein Holländer ersticht ein Mädchen (7 Jahre), ein Berater rettet ihr das Leben | Im Ausland

AktualisierenDer Niederländer, der in der Nacht zum Freitag im Südwesten Deutschlands wegen einer Messerstecherei an einer Grundschule seiner Heimatstadt, rund zehn Kilometer von Stuttgart entfernt, festgenommen wurde, wird des versuchten Verbrechens gegen das Leben verdächtigt. Sein Motiv sei noch unbekannt, teilte die Polizei mit.

Der Tatverdächtige, der den Sachverhalt gestand, erschien am Samstagmorgen vor dem Ermittlungsrichter des Stuttgarter Landgerichts. Er hat den jungen Mann in den Zwanzigern in Untersuchungshaft genommen, was bedeutet, dass er für die nächsten sechs Monate hinter Gittern sitzt.

Die Staatsanwaltschaft (OM) wirft dem Niederländer vor, an einer Grundschule seiner Heimatstadt Esslingen ein 7-jähriges Mädchen und eine Betreuerin angegriffen und schwer verletzt zu haben. „Nach den bisher vorliegenden Informationen war das Mädchen ein Zufallsopfer und der Angriff konnte nur durch das beherzte Eingreifen der Eskorte gestoppt werden, woraufhin der Verdächtige flüchtete“, hieß es in dem Bericht.

Der deutschstämmige Niederländer hatte noch nie Kontakt mit der Polizei. Die Ermittlungen zu einem möglichen Tatmotiv dauern noch an. Auch psychische Erkrankungen werden berücksichtigt, die von einem Sachverständigen geprüft werden. „Ein politisch motivierter Hintergrund ist ausgeschlossen“, heißt es in der Erklärung.

Die beiden Opfer werden ins Krankenhaus eingeliefert, aber ihr Leben sei nicht in Gefahr, sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen dieser Seite. Er konnte nicht sagen, ob sie den Verdächtigen schon kannten. „Aber davon gehen wir im Moment nicht aus“, sagte er.

Vorbeigehen

Der Niederländer sprach am frühen Freitagabend einen Passanten in Stuttgart an und bat diesen, die Polizei zu rufen, weil er nach eigenen Angaben für den Messer-Vorfall in seiner Heimatstadt Stuttgart verantwortlich sei: „Esslingen, etwa zehn Kilometer südöstlich der Stadt. Der Verdächtige wurde daraufhin widerstandslos festgenommen.

Die Messerattacke ereignete sich am Freitag gegen 8 Uhr an der Katharinenschule in Esslingen. Über die Pfingstferien in Baden-Württemberg ist es vom 7. bis 19. Juni offiziell geschlossen. Während dieser Zeit wird ein spezielles Ferienprogramm für Kinder organisiert. Aus diesem Grund war neben Kindern auch die Betreuerin anwesend“, erklärt der Polizeisprecher. Insgesamt, so präzisiert er, nehmen etwa zwanzig Kinder an dem Programm teil. Die Kinder, die Zeugen des Unglücks wurden, erhielten psychologische Hilfe.

Untergeschoss

Entsprechend Südwestrundfunk Ein Mitarbeiter der Grundschule sprach den mutmaßlichen Täter bei der Ankunft an, aber der Mann antwortete nicht. Er sei in den Keller gerannt, habe das 7-jährige Mädchen und den Wärter mit einem Küchenmesser angegriffen und sei dann geflüchtet, teilte der staatliche öffentlich-rechtliche Sender mit.

Die Polizei hat eine großangelegte Suche mit Spürhunden und einem Hubschrauber gestartet. Sie beschrieb den Verdächtigen in ihrer Anklage als „ungefähr 30 bis 35 Jahre alt, dunkelhäutig, etwa 1,75 Meter groß, dünn und mit hellem Bart am Kinn“. Er trug schwarze Jeans und schwarze Oberbekleidung mit weißer Schrift.

Die Befürchtung, der Verdächtige könnte erneut zuschlagen, hat sich nicht bewahrheitet. Im Laufe des Nachmittags wurde die mutmaßliche Klingenwaffe in der Nähe der Schule gefunden.

Mariele Geissler

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