Die Bundesregierung will Volkswagen helfen

Wirtschaft20.09.24 09:17Autor: BNR-Webredaktion

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will Volkswagen in der Krise des Autobauers helfen. Bei Volkswagen müssen voraussichtlich mehrere Fabriken schließen und es ist geplant, bis zu 30.000 Menschen zu entlassen. Aber Habeck sagte auch, Berlin könne Volkswagen nicht vollständig helfen. „Ein großer Teil der Aufgabe liegt bei Volkswagen selbst.“

Bei seinem Besuch im Volkswagen-Automobilwerk Emden kündigte Habeck an, dass die Konsequenzen für die Personalstruktur bei der Neuorganisation im Rahmen des normalen Ablaufs blieben. Einen Tag zuvor sagte er außerdem, Volkswagen sei für Deutschland „von großer Bedeutung“ und es werde darüber nachgedacht, wie die Regierung helfen könne.

Elektroautos

Beispielsweise könnte Berlin dazu beitragen, einen „Rahmen“ zu schaffen, innerhalb dessen Volkswagen weitermachen könnte und die Politik könnte positive „Marktsignale“ senden. Der Fokus muss auf der Umstellung auf Elektrofahrzeuge liegen. Habeck erwägt auch einige Steuervorteile, um den Verkauf von Elektroautos anzukurbeln. Aber auch Habeck würde es genießen. „Ein großer Teil der Aufgabe liegt bei Volkswagen selbst. Das ist die Aufgabe des Unternehmens.

Die Probleme bei Volkswagen sind immens. Nach Angaben des Fachmagazins Manager Magazin plant der Autobauer den Abbau von 30.000 Stellen, also rund einem Viertel seiner Gesamtbelegschaft. Dazu gehören Mitarbeiter in den Werken Wolfsburg, Emden und Hannover.

Vorauszahlung

In der vergangenen Woche ist Volkswagen der massiven Umstrukturierung bereits zuvorgekommen. Das Unternehmen beendete eine 30 Jahre alte Arbeitsplatzsicherungsvereinbarung mit der Gewerkschaft, um eine Entlassungsrunde ab Juli nächsten Jahres zu ermöglichen. Das Unternehmen strebt neue Tarifverträge sowie Vereinbarungen mit Gewerkschaft und Betriebsrat als Ersatz für den gekündigten Tarifvertrag an.


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Poldie Hall

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