DZA und Nikhef bündeln ihre Kräfte für das Einstein-Teleskop

Die Partner wollen gemeinsam Vorschläge für neue Projekte einreichen. Die Partnerschaft muss außerdem vermeiden, dass dieselbe Forschung an zwei verschiedenen Orten durchgeführt wird.

Nikhef ist wissenschaftlicher Partner im Projektbüro, das an der Machbarkeit des Einstein-Teleskops im Grenzgebiet der Niederlande, Deutschlands und Belgiens (Euregio Maas-Rhein) arbeitet. Das DZA wird im Bundesland Sachsen ein Institut für Astrophysik, Technologie und Digitalisierung errichten.

„Die Technologieentwicklung für das Einstein-Teleskop ist eines der wichtigsten Projekte des neuen DZA. Wir freuen uns daher sehr, diese Kooperationsvereinbarung unterzeichnen zu können, da Nikhef eine der wichtigsten Institutionen ist, die das Einstein-Teleskop unterstützen“, sagte Professor Günther Hasinger, Initiator des DZA.

„Deutschland spielt eine wichtige Rolle beim Einstein-Teleskop in der Euregio Maas-Rhein. „Eine Zusammenarbeit auf diesem hohen wissenschaftlichen Niveau ist daher sehr wichtig, um eine starke Bewerbungsmappe zu erreichen und wird daher letztendlich in einigen Jahren eine wichtige Rolle dabei spielen, ob diese Euregio als Standort für das Einstein-Teleskop ausgewählt wird“, sagte der Limburger Vertreter Stephan Satin .

Im Namen des DZA unterzeichnete Professor Dr. Günther Hasinger die Absichtserklärung. Professor Stan Bentvelsen hat für Nikhef unterschrieben. Stan Bentvelsen ist Direktor von Nikhef und wissenschaftlicher Leiter des Einstein Telescope EMR Project Office.

Wir werden in naher Zukunft prüfen, wie diese Zusammenarbeit in der Praxis aussehen wird. Auch andere europäische Institutionen haben die Möglichkeit, sich anzuschließen. Diese Absichtserklärung ist unabhängig von der Machbarkeitsstudie für die Anwendung des Einstein-Teleskops in der Euroregion Maas-Rhein.

Helfried Beck

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