Richtet sich ein spezielles deutsches Gesetz gegen Lamine Yamal? Dem 16-jährigen Spanier droht gegen Albanien eine Strafe

Theoretisch könnte Spanien heute Abend problemlos eine Strafe von 30.000 Euro zahlen müssen. Dies liegt an der sehr spezifischen Gesetzgebung im Gastland Deutschland. Darin ist festgelegt, dass minderjährige Sportler nach 23 Uhr nicht mehr arbeiten dürfen. Ein Problem, denn der geniale Spieler Lamine Yamal (16 Jahre) hat die 90 Minuten gegen Albanien perfekt gespielt.

In Spanien etabliert er sich immer mehr, mittlerweile wird Lamine Yamal aber auch abseits des Feldes zu einer Referenz.

Der Barcelona-Stürmer wird in wenigen Wochen 17 Jahre alt und unterliegt damit in Deutschland weiterhin dem Jugendarbeitsrecht.

Darin ist festgelegt, dass Jugendliche unter 18 Jahren nicht länger als 20 Stunden arbeiten dürfen. Für Sportler ist diese Grenze flexibler und die Frist ist auf 23 Uhr festgelegt. Aber Yamal muss schon aus der Dusche sein, denn das gehört zu seinen Pflichten nach dem Spiel.

Aufgrund der späten Startzeit (21 Uhr) heute Abend gegen Albanien besteht für Spanien die Gefahr, diese Grenze zu überschreiten, wenn es Yamal 90 Minuten und Nachspielzeit aufstellt.

Daraus folgt – theoretisch – ein Bußgeld von 30.000 Euro. „Obwohl das nur Theorie ist“, sagt ein deutscher Arbeitsexperte in Bild. „Bisher sind die Behörden noch nie gegen solche Vorfälle im Sportbereich vorgegangen.“

Warten wir ab, ob Spanien es heute Abend wagt, das Risiko einzugehen.

Yamal glänzt bei der Europameisterschaft:

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Adelhard Simon

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