Ist Shisha genauso ungesund wie Rauchen?














NachrichtUrsprünglich wurde zum Shisha-Rauchen nur Tabak verwendet, doch um 1990 entwickelten Hersteller aus dem Nahen Osten aromatisierten Shisha-Tabak, was seine Popularität steigerte. Auch das Rauchen einer Wasserpfeife, auch Shisha oder Wasserpfeife genannt, erfreut sich bei uns immer größerer Beliebtheit. Allerdings ist es keineswegs harmlos. Andererseits.

Wasserpfeife versus Zigaretten
Entgegen der landläufigen Meinung ist Wasserpfeife mindestens genauso ungesund wie Zigaretten. Dies wurde bereits in verschiedenen Studien der letzten Jahre nachgewiesen.
In einer israelischen Studie, deren Bericht in der amerikanischen Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde, verglichen Wissenschaftler das Blut von Wasserpfeifenrauchern und dem von Zigarettenrauchern. Dies zeigte, dass die Kohlenmonoxidkonzentration war bei Wasserpfeifenrauchern viermal höher als bei Zigarettenrauchern. Darüber hinaus enthält Wasserpfeifentabak oft mehr Nikotin als Tabakmischungen für Zigaretten.
Auch das Bundesinstitut für Risikoanalyse (BfR) hat besorgniserregende Entscheidungen getroffen. Ein Raucher inhaliert pro Zug viel mehr Rauch aus einer Wasserpfeife als aus einer Zigarette und raucht eine Pfeife auch länger als eine Zigarette. Beispielsweise produziert die Wasserleitung viel größere Mengen an Schadstoffen Teer und Kohlenmonoxid, dann eine ungefilterte Zigarette. Shisha-Raucher bekommen noch viel mehr Karzinogene im Inneren in Form von Arsen, Chrom und Nickel. Blei stammt auch viel eher aus einer Wasserpfeife als aus einer Zigarette.
Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass jahrelanges Shisha-Rauchen die Lungenfunktion beeinträchtigen und das Risiko für Lungen-, Blasen- und Lippenkrebs erhöhen kann. Selbst im Vergleich zu Menschen, die fünfzehn bis vierzig Zigaretten rauchten, hatten Shisha-Raucher deutlich mehr Kohlenmonoxid und Nikotin im Blut.



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Zusätzliche Gesundheitsrisiken

Nach Angaben der Studiengruppe zur Regulierung von Tabakprodukten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) atmen Raucher tiefer ein (um „ihr Ziel zu erreichen“), weil Wasser einen Teil des Nikotins zurückhält. Zudem dauert eine Sitzung deutlich länger: durchschnittlich 20 bis 80 Minuten. Dadurch sind sie einer höheren Konzentration an Karzinogenen und Kohlenmonoxid ausgesetzt. Nach Angaben der WHO-Arbeitsgruppe Eine Stunde Shisha-Rauchen entspricht in etwa dem Inhalieren von 100 bis 200 Zigaretten.

Aktive und passive Raucher (insbesondere schwangere Frauen) sind gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, da beim Durchgang durch Wasser giftige Bestandteile nicht ausgeschieden werden. Shisha-Rauch ungesund.

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Quellen:
























Letzte Aktualisierung: August 2022


























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Lorelei Schwarz

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