Kampfsportler aus Almelo gewinnt Weltmeistertitel in Deutschland: „Ich habe lange am Kickboxen gezweifelt“

In der deutschen Stadt Darmstadt gewann Rhydel Vogelenzang (30) aus Almelo den IFP-Weltmeistertitel im Kickboxen mit 65 Kilogramm. In der dritten Runde gelang es dem gebürtigen Almelo, seinen Gegner niederzuschlagen, was ihm großen Erfolg bescherte.

Vogelenzang gelang es, den Weltmeistertitel mit einem Tritt in die Leber des Gegners zu gewinnen. Der Erfolg selbst wurde nur kurz besprochen. „Nach einer kleinen Party habe ich die Schulung sofort fortgesetzt, weil man weiß, dass die großen Organisationen jetzt auf einen schauen.“

Der Anfang

Rhydel Vogelenzang begann im Alter von sechs Jahren mit Karate, einer japanischen Kampfkunst. Nachdem der damalige Teenager bereits einen Weltmeistertitel in der Tasche hatte, beschloss er, nach elf Jahren aufzuhören. „Meine Mutter hat immer vom Kickboxen gesprochen, weil mein Bruder es auch gemacht hat. Ich habe ein Jahr lang gezögert. Dann habe ich angefangen, es auszuprobieren und mich sofort in diesen Sport verliebt. Der gebürtige Almelo ist seit dreizehn Jahren in diesem Beruf tätig und hat es geschafft, an die Spitze zu gelangen.

Viel Training

Zweimal täglich, sechs Tage die Woche, trifft sich der Kickboxer mit seinem Trainer Gideon Koopman im Gorilla Gym in Almelo. „Ich trainiere einmal am Tag zu Hause und kann es auch im Fitnessstudio finden“, sagt Vogelenzang. „Wir interessieren uns hauptsächlich für Pad-Training, Technikerstellung, Sparring, Krafttraining und Fitness. Auch die Ernährung ist ein wichtiges Element bei der Vorbereitung auf ein wichtiges Turnier. Der Kickboxer hält beispielsweise eine strenge Diät ein und nimmt vor einem Turnier ein bis zwei Kilo ab. „Und es ist auch gut, sich nach dem Wettkampf weiterhin auf die Ernährung zu konzentrieren. So bleiben wir in Form.

Jura studieren

Vogelenzang findet man nicht nur im Boxring. Neben seiner Karriere als Kampfsportler besucht er auch die Schule. „Derzeit studiere ich HBO-Recht bei Saxion in Enschede.“ Dafür bedarf es laut der Spitzensportlerin einer konsequenten Planung: „Zum Glück berücksichtigt die Schule meine Trainings- und Wettkampfpläne. Ich profitiere zum Beispiel manchmal von verschobenen Prüfungen oder einem geänderten Kursplan. Das ist sehr nett.“

„Solange man gut auf sich selbst aufpasst, kann man lange durchhalten“

Rhydel Vogelenzang, IFP-Kickbox-Weltmeister

Anhalten ist für den frischgebackenen Weltmeister keine Option. „Ich möchte wirklich noch länger weitermachen. Viele Kampfsportler erreichen ihren Höhepunkt etwa im Alter von 38 Jahren. Solange man gut auf sich selbst aufpasst, kann man diesen Sport noch lange ausüben.“

Adelhard Simon

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