Während sich die Niederländer über den hohen Preis für Pommes beschweren, sind die Deutschen unzufrieden über den steigenden Preis für ein Döner-Sandwich. Die deutsche Partei Die Linke will dem ein Ende bereiten: die Linkspartei hat diese Woche vorgeschlagen, eine Preisobergrenze für Döner einzuführen. Der Plan würde 4 Milliarden Euro pro Jahr kosten.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis 31 % der Deutschen essen ein- oder mehrmals im Monat ein Döner-Kebab-Sandwich. Doch durch die jüngsten Preissteigerungen ist ein Döner-Sandwich für viele Menschen zum Luxus geworden. sagte Die-Linke-Politikerin Kathrin Gebel. Die Partei plädiert daher für eine „Dönerpreisbremse“, wie diese Maßnahme in Deutschland genannt wird. Mit wöchentlichen Gutscheinen für Döner-Sandwiches will Die Linke preiswerten Döner für jedermann zugänglich machen. Ein Döner-Sandwich würde daher nur 4,90 € kosten. Unternehmer sollten dann in der Lage sein, die Preisdifferenz vom deutschen Staat zurückzufordern. Für Studenten würde das Döner-Sandwich nur 2,50 € kosten.
Hohe Preise in Städten
Der Preis für ein Döner-Kebab-Sandwich schwankt in deutschen Großstädten immer noch erheblich, doch die Preise sind hoch, lässt sich nicht leugnen. In München gibt der durchschnittliche Amateur am meisten aus: Hier muss er durchschnittlich 8,53 Euro bezahlen. Im Jahr 2023 lag dieser noch bei durchschnittlich 9,58 €. Auch in Leipzig (8,50 €) und Frankfurt (8,18 €) ist ein Döner-Kebab-Sandwich überdurchschnittlich teuer. In Berlin müssen Sie durchschnittlich 7,30 € bezahlen. In Dortmund geben die Deutschen mit 6,53 Euro im Durchschnitt am wenigsten aus.
Keine politische Unterstützung
Der Plan der Linken hat kaum Erfolgsaussichten, er findet bei anderen Parteien kaum Unterstützung. Auch Olaf Scholz, der amtierende Kanzler, hatte bereits eine Fragestunde auf TikTok Lass sie wissen dass ihm der Plan nicht gefällt. Da die Inflation bereits sinkt, geht er davon aus, dass auch die Preise für ein Döner-Sandwich sinken werden.
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