Smog im Smog. Bild AS / Donald
Ein Ostwind bringt sehr warme Luft in unser Land. Da warmes, sonniges Wetter bevorsteht, wird es an diesem Wochenende viele Freizeitseen geben. Allerdings bringt dieser Ostwind auch einige Nachteile mit sich. Unsere Luftqualität wird sich in den kommenden Tagen verschlechtern.
In den kommenden Tagen wird vor allem im Zentrum und Süden des Landes mit mäßigem Ozonsmog gerechnet. Mit dieser schlechten Luftqualität ist vor allem in der zweiten Nachmittags- und ersten Abendhälfte zu rechnen. Wir rechnen dann mit 180-240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft.
Im Norden ist die Luft zwar nicht rein, dafür aber weniger schmutzig. Tatsächlich ist es dort kühler und ein wenig reine Luft aus der Nordsee und der Ostsee mischt sich dort. Je höher die Temperatur und die Stärke der Sonne, desto mehr Ozon erzeugt Smog. Im Zentrum und Süden stammt die zugeführte Luft aus deutschen Industriegebieten und die Luft ist zunächst schmutziger als im Norden. Diese Situation wird voraussichtlich bis nach dem Wochenende anhalten.
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Besonders nachmittags und abends ist die Luftqualität schlecht
Menschen mit Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Menschen, die aus anderen Gründen empfindlich auf schlechte Luftqualität reagieren, werden bereits über diese Mengen an Smog klagen. Die Kombination von Gräserpollen und schmutziger Luft kann auch schwerwiegendere Atemwegsprobleme verursachen.
Sie werden die Auswirkungen von Smog auch schneller bemerken, wenn Sie im Freien Sport treiben oder anstrengende körperliche Arbeit verrichten. Dies liegt an der tieferen Atmung, die dazu führt, dass die Schadstoffe tiefer in den Körper eindringen. Intensiver Smog ist mit mehr als 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft derzeit nicht zu erwarten. Wenn das der Fall ist, kann sich jeder beschweren.
Unser Rat für die kommenden Tage ist, in der ersten Morgenhälfte Sport zu treiben. Die Luft ist dann am reinsten und man vermeidet auch die Hitze. Dadurch wird auch Hitzestress verhindert.
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