Foto: ANP
Der japanische Autobauer Nissan wird seine Elektroauto-Fabrik im britischen Sunderland deutlich erweitern. Die Pläne sehen eine Investition von 2,3 Milliarden Euro vor.
Nissan wird in der Stadt eine neue Batteriefabrik errichten und die Produktion von Elektroversionen der beliebten Modelle Qashqai und Juke steigern. Der japanische Konzern produziert in Sunderland, wo rund 6.000 Menschen arbeiten, bereits den Elektro-Leaf sowie die Autos Juke und Qashqai mit Verbrennungsmotor. Der Qashqai war letztes Jahr das meistverkaufte Auto Großbritanniens.
Der britische Premierminister Rishi Sunak nannte die Erweiterung „einen großen Vertrauensbeweis in die britische Automobilindustrie“. Die Pläne geben ihm großen Auftrieb, da Sunderland beim Brexit-Referendum eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Einwohner der Stadt stimmten mit überwältigender Mehrheit für den Austritt aus der Europäischen Union.
Zuvor hatte Tata Motors, Eigentümer von Jaguar Land Rover, den Bau einer 4,5 Milliarden Euro teuren Batteriefabrik in Somerset angekündigt. Auch in England expandiert BMW. Der deutsche Konzern wird im Werk Oxford elektrische Mini-Modelle produzieren.
„Twitter-Praktizierender. Bier-Evangelist. Freiberuflicher Gamer. Introvertiert. Bacon-Liebhaber. Webaholic.“