Während in den Niederlanden Demonstrationen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes erlaubt sind, verschärft Deutschland die Regeln zunehmend. Menschen, die in irgendeiner Weise mit der palästinensischen Terrorbewegung Hamas sympathisieren oder antisemitische Ansichten äußern, müssen um ihre Aufenthaltserlaubnis fürchten. Diese strenge Haltung sorgt nun für Aufsehen in der deutschen Politik.
Besonders besorgt sind Annalena Baerbock, Außenministerin, und Robert Habeck, Wirtschafts- und Klimaminister und zugleich Vizekanzler des Scholz-Kabinetts. „Habeck sagt immer wieder, dass es in Deutschland keinen Platz für Antisemitismus gibt, Baerbock sagt, dass auch das humanitäre Schicksal der Palästinenser wichtig ist“, sagt BNR-Europajournalist Geert Jan Hahn.
Die Debatte in Deutschland unterscheide sich laut Hahn grundlegend von der in den Niederlanden, etwa über die letzte Woche zur Abstimmung stehende UN-Resolution. Deutschland und die Niederlande enthielten sich der Stimme. „Während es hier um die humanitäre Lage in Gaza geht, geht es in Deutschland vor allem darum, ob die Resolution einfach abgelehnt werden sollte“, sagt Hahn.
Viel Israel steht an erster Stelle
Dass die Situation in Gaza und Israel in beiden Ländern so unterschiedlich wahrgenommen wird, hat laut Hahn mit der Geschichte zu tun. „Habeck sagt, was seine Großeltern vor 80 Jahren getan haben, sollte nicht noch einmal passieren. Sie wollen das Schicksal des Staates Israel mit allen Mitteln unterstützen. » Das soll nicht heißen, dass Deutschland die Not der Gaza-Bewohner ignoriert, aber Israel hat in dieser Hinsicht Vorrang.
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