Wie es sich für eine Party gehört, ist das Treffen das Herzstück dieser dritten Auflage der Paraclimbing Open. Gemeinsam klettern und sichern, Erfahrungen austauschen und Hürden abbauen, um mit einer körperlichen Behinderung den Einstieg in die Kletterhalle zu wagen. Zu Letzterem trägt Renske Nugter mit Einführungskursen bei. Einer seiner „Schüler“ schrieb am nächsten Tag einen Artikel Online-Kolumne über den Tag: „Ich bin keine Ausnahme und ich kann einfach ich selbst sein. (…) Ich hatte keinen einzigen Moment Angst.“
Einführungskurse und Wettkampfklettern
Nach den Einführungsstunden beginnt der Wettbewerb. Um die Veranstaltung allen Paraclimbern zugänglich zu machen, wurden vierzehn Kategorien aufgenommen. Die dreißig Teilnehmer kommen aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der jüngste von ihnen ist Yuan Tonjes, der mit dreizehn Jahren von einer Teilnahmebefreiung profitiert. Eva Mol, Jamie Barendrecht und Christiane Luttikhuizen aus der niederländischen Auswahl sind ebenfalls anwesend und haben sichtlich Spaß.
Christiane läuft von hier nach hier, um mit allen zu plaudern. „An einem Tag wie diesem sehe ich viele meiner Freunde, weil jeder jeden kennt“, sagt sie. „Es macht die Sache sehr angenehm.“ Die Schweizerin Sarah Longhi stimmt ihr voll und ganz zu, wie ihr Gesichtsausdruck zeigt: funkelnde Augen und ein Lächeln von Ohr zu Ohr. Sarah sagt: „Ich habe eine tolle Zeit. Die Kletterrouten waren gut und die Atmosphäre ist fantastisch. SuperstarkOrganisation!“
Jeder mit seinen eigenen Grenzen
Um den Tag der Paraclimber abzurunden, setzen sie sich nach Workshops über die Spannung des Wettkampfs und die Vorbereitung auf den Wettkampf zum Essen zusammen. Kim van Rheenen, Leiterin des Mountain Network Amsterdam, füllt lächelnd die Teller vorbeiziehender Paraclimber. Kimj bemerkt auch, dass in seiner Turnhalle eine Art Kletterparty stattfindet.
„Jede Woche sehe ich viele niederländische Spitzenkletterer hier trainieren, das ist cool zu sehen. Nun, bei den Paraclimbern fand ich es interessant zu sehen, wie sie, jeder mit seinen eigenen Einschränkungen, die Routen geklettert sind. Es war toll und ich habe gemerkt, dass es auch unter den Paraclimbern eine sehr eingeschworene Gemeinschaft gibt. Es war ein unterhaltsamer und entspannter Tag. Ich bin froh, dass wir die Paraclimbing Open 2023 abgehalten haben“, sagte Kim.
Ergebnisse und weitere Fotos
Alle kehren zufrieden, mit neuen Kontakten und tollen Erlebnissen nach Hause zurück. Einige von ihnen enthalten eine Wettkampfmedaille, andere ohne. Dies sind jedoch nicht die im WAS präsentierten Ergebnisse. Paraclimbing und die Community bekamen Auftrieb und zeigten, dass jeder klettern kann. Schauen Sie sich die Fotos von Robin Brandt auf unserem Flickr-Account an.
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