Anas Tahiri und Osame Sahraoui haben diese Woche auf ihrem Instagram Nachrichten gepostet, die sich auf den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beziehen. Die beiden Spieler des SC Heerenveen verwendeten den Slogan „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein“. Dieser Slogan ist sehr umstritten.
Geschäftsführer Ferry de Haan las die Nachrichten sowie die von Ion Nicolaescu. Der ehemalige israelische Stürmer von Beitar Jerusalem hat sich gegen den Terrorismus ausgesprochen. De Haan: „Tahiri und Sahraui sagten uns, dass sie ihre Unterstützung für die unschuldige palästinensische Bevölkerung zum Ausdruck brachten. Nicolaescu vertrat mit seiner Botschaft eine neutrale Haltung“, sagte er im Leeuwarder Courant.
In Deutschland gerieten Anwar El Ghazi und Noussair Mazraoui wegen pro-palästinensischer Botschaften in ihren Vereinen in Schwierigkeiten. Sie verwendeten den gleichen Slogan wie Tahiri und Sahraoui. El Ghazi wurde sogar in Klammern gesetzt. Die deutsche Politik fordert Mazraouis Rücktritt vom FC Bayern München.
Dies ist beim SC Heerenveen nicht der Fall. De Haan: „Wir glauben, dass jeder seine Meinung und seine politischen Vorlieben äußern können sollte. Natürlich ohne die schreckliche Situation in Gaza zu beeinträchtigen oder seine Unterstützung für eine Terrororganisation zum Ausdruck zu bringen.“
„Das war bei den Nachrichten von Tahiri, Sahraoui und Nicolaescu überhaupt nicht der Fall. Sie haben keine verletzenden Dinge geschrieben. Vor allem aber müssen wir in einer solchen Situation das Gespräch weiterführen. Das ist auch bei diesen Jungs entstanden.“ Mit gegenseitigem Verständnis und ohne sich gegenseitig die Schuld zu geben“, sagte De Haan.
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