Groningen – Das Transportunternehmen Arriva hat einen neuen Eigentümer. Die Deutsche Bahn, die das Unternehmen seit 2010 besitzt, hat eine Vereinbarung mit I Squared Capital unterzeichnet. Das amerikanische Unternehmen ist weltweit an Infrastrukturinvestitionen beteiligt. Dies entspräche einem Wert von 1,6 Milliarden Euro. Es zahlt RTV Nord.
Arriva: „Stellen Sie sicher, dass Reisende die Übernahme nicht bemerken“
Arriva verkehrt auf verschiedenen Strecken in der Provinz, unter anderem nach Veendam, Delfzijl, Eemshaven und Winschoten. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.500 Mitarbeiter im Norden der Niederlande. Der Beförderer versichert, dass er sein Möglichstes tun wird, um sicherzustellen, dass der Reisende von der Abholung nichts mitbekommt. Auch das Personal wird den Wiederaufbau unterstützen.
Anne Hettinga, CEO von Arriva Niederlande: „Die heutige Ankündigung ist eine großartige Nachricht für die Arriva Group und auch für uns als Arriva Niederlande. Mit einem neuen Eigentümer blicken wir nun voller Zuversicht in die Zukunft. An der Art und Weise, wie wir unseren Kunden unsere Dienstleistungen anbieten, wird sich nichts ändern. Wir sind weiterhin bestrebt, unseren Reisenden die besten öffentlichen Verkehrsmittel zu bieten.
Die Deutsche Bahn konzentriert sich auf die deutsche Schiene
Der Hauptgrund für den Verkauf von Arriva ist, dass sich die Deutsche Bahn stärker auf die Entwicklung der deutschen Schiene konzentrieren will. Andere Teile von Arriva wurden bereits verkauft, etwa die Niederlassung in Schweden und Portugal.
Der Deal soll nächstes Jahr abgeschlossen werden. Die Akte muss noch unter anderem vom deutschen Verkehrsministerium genehmigt werden.
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