LONDON (ANP/AFP) – Bernie Ecclestone hat nun zugegeben, einen Betrug in Millionenhöhe begangen zu haben. Der 92-jährige ehemalige Formel-1-Chef sagte letztes Jahr bei der ersten Anhörung im Verfahren gegen ihn, er sei unschuldig. „Ich bekenne mich schuldig“, erklärte der britische Milliardär am Donnerstag vor Gericht in London.
Ecclestone wird vorgeworfen, es versäumt zu haben, mehr als 400 Millionen Pfund (473 Millionen Euro) an Auslandsvermögen beim Finanzamt anzumelden. Da er nun die Steuerhinterziehung eingestanden hat, wird er zu einem späteren Zeitpunkt verurteilt. Der Prozess gegen ihn, der am 16. November beginnen sollte, wird abgesagt.
Ecclestone war jahrzehntelang Chef der Formel 1 und machte sie zu einem großen kommerziellen Erfolg. Seine Herrschaft endete 2017, als die wichtigste Klasse des Motorsports in die Hände des amerikanischen Unternehmens Liberty Media fiel.
Ecclestone wurde 2014 in Deutschland Korruption vorgeworfen. Er soll einem deutschen Bankier Bestechungsgelder gezahlt haben, der für ihn eine Aktientransaktion überwachen sollte. Damals hatte er sich mit der Zahlung einer Transaktion in Höhe von 75 Millionen Euro eine Klage und damit eine mögliche Gefängnisstrafe erkauft.
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