Der Berichterstatter möchte eine „Verlustgrenze“, die für alle Anbieter gilt
Schellekens schlägt unter anderem die Einführung globaler Glücksspiellimits vor. Den Spielern wird dann ein maximaler Glücksspielbetrag vorgegeben, der für alle Glücksspielanbieter gilt. Beispielsweise können sie bei jedem Dienstleister statt 1.000 Euro insgesamt 1.000 Euro pro Monat verlieren.
Ein „Verlustlimit“ für alle Glücksspielseiten zusammen festzulegen, sei recht kompliziert, räumt Schellekens ein. Aber es sei möglich, betont er. Dies gibt es in Deutschland bereits.
Außerdem wird vorgeschlagen, Glücksspielanbieter in den Niederlanden für Schäden haftbar zu machen, wenn jemand so viel spielt, dass er in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
Schellekens ist außerdem der Meinung, dass Spiele mit hohem Suchtpotenzial, bei denen Spieler schnell Geld verlieren oder gewinnen können, stärker eingeschränkt werden sollten. Ein Beispiel hierfür sind Inline-Obstautomaten.
Spieler müssen auch besser über die Risiken informiert werden, die mit Online-Glücksspielen verbunden sind. Darüber hinaus sollte Werbung weiter eingeschränkt werden. Werbung in Radio und Fernsehen ist seit Juli verboten. Außerdem werden Regelungen erarbeitet, um das Sponsoring von Sportvereinen zu verbieten. Doch Werbung im Internet ist weiterhin erlaubt.
Dies ist der erste Rat, den Schellekens als Berichterstatter gibt. In den neun Monaten, in denen er NRV ist, haben ihm viele Menschen gegenüber ihre Besorgnis über die Zunahme des Online-Glücksspiels geäußert. „Gerade von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“
„Ausreichender Grund für zusätzliche Richtlinien“
Schellekens glaubt, dass „es genügend Gründe gibt, so schnell wie möglich zusätzliche Richtlinien zu formulieren, um den durch die Zunahme des Online-Glücksspiels verursachten Schaden zu begrenzen und zu verhindern.“
Der scheidende Staatssekretär Maarten van Ooijen (Öffentliche Gesundheit) wird die Empfehlungen mit seinen Kollegen Franc Weerwind (Minister für Rechtsschutz) und Conny Helder (Ministerin für Langzeitpflege) besprechen. Die Regierung wird Ende dieses Jahres eine konkrete Antwort geben.
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