Die niederländische RanMarine und die Deutsche Telekom bündeln ihre Kräfte gegen Wasserverschwendung

RanMarine Technology wird mit der Deutschen Telekom zusammenarbeiten, um Abfälle aus Flüssen und Seen noch effizienter zu entfernen. Das deutsche Unternehmen stattet die fortschrittliche autonome Wasserdrohne WasteShark von RanMarine Technology mit einem zentimetergenauen Navigationssystem aus. Dies verbessert die Navigation und die Messung der Wasserqualität weiter. „Das Navigationssystem ist deutlich zuverlässiger als andere Optionen, wodurch wir unsere Effizienz deutlich steigern können“, sagte Richard Hardiman, Gründer und CEO von RanMarine Technology.

  • WasteShark, die Wasserdrohne von RanMarine Technology, entfernt autonom Plastik und schädliche Algen aus Flüssen und Seen.
  • Dank der Navigationstechnologie der Deutschen Telekom gelingt die Reinigung noch effektiver; auf den Zentimeter genau.
  • Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom gewährleistet zudem hochpräzise Messungen der Wasserqualität.

Die Navigationstechnologie der Deutschen Telekom – das „Precise Positioning“-System – bietet dem WasteShark zahlreiche Vorteile. Die Wasserdrohne findet schnell und sicher Lade- und Entladestationen bzw. Lade- und Entladestationen zum Aufladen der Batterie und Entsorgen von Müll, bewegt sich effizienter entlang der markierten Route und kann im gleichen Zeitraum mehr Müll einsammeln. Dies führt zu geringeren Kosten und weniger Ladezyklen. Darüber hinaus kann die Drohne den Ort und Zeitpunkt von Wasserqualitätsdaten wie pH-Wert oder Temperatur noch genauer bestimmen. Außerdem kann die Wasserdrohne Hindernissen noch besser ausweichen.

Autonome Wasserdrohne reinigt erfolgreich Flüsse und Seen

Im anhaltenden Kampf gegen die zunehmende Verschmutzung unserer Ozeane stammen rund 80 % des Plastikmülls in den Meeren aus Flüssen, Kanälen, Häfen und Stränden. WasteShark von RanMarine Technology navigiert durch diese verschmutzten Wasserstraßen und schluckt Plastikflaschen, Tüten und sogar schädliche Biomasse wie invasive Algen wie ein Segelstaubsauger.

Der WasteShark lässt sich fernsteuern, kann aber auch autonom einer vorprogrammierten Route folgen. Fortschrittliche Technologie, darunter eine Kamera, Sensoren und ein GNSS-Empfänger (Global Navigation Satellite System), sorgt für eine sichere Navigation unter Vermeidung von Hindernissen. Der sogenannte LiDAR-Sensor erkennt Objekte lasergenau in drei Dimensionen.

Zentimetergenaue Navigation

Eine Herausforderung war bisher die Ungenauigkeit bei der Positionsbestimmung über Satellitendaten. Mit der Precise Positioning-Lösung der Deutschen Telekom ist es möglich, die Position mobiler Fahrzeuge über ein hochentwickeltes Satellitensystem äußerst präzise auf wenige Zentimeter genau zu bestimmen.

Hardiman: „Der Service ist in fast jeder Region der Welt verfügbar, in der unser WasteShark eingesetzt wird. Dies gibt uns die Präzision und Skalierbarkeit, die wir benötigen, um unsere Drohnen kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Durch die Kombination fortschrittlicher Technologie und präziser Positionierungssysteme geht die RanMarine-Technologie einen weiteren Schritt in Richtung sauberer Wasserstraßen und eines gesunden Planeten.

Helfried Beck

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