Mittwoch, 20. September 2023 um 13:04 Uhr
Zoe Bäckstedt ist erwartungsgemäß die neue Europameisterin im Zeitfahren. Die britische Allrounderin war im Ziel fast eine Minute schneller als die Deutsche Antonia Niedermaier. Die Bronzemedaille ging an Anniina Ahtosalo aus Finnland.
Heute hat endlich die Rad-Europameisterschaft in der Provinz Drenthe begonnen. Die Europameisterschaften begannen im Wildlands Adventure Zoo in Emmen mit Zeitfahrmeisterschaften. Flitzer aller Kategorien kämpften um den Europameistertitel – auf einer Billardfläche und einem eher einfachen Parcours. Bei den U23-Frauen gab es eine große Favoritin: Zoë Backstedt.
Die 18-jährige Britin, Tochter des ehemaligen Radprofis und Paris-Roubaix-Siegers Magnus Bäckstedt, scheint keine Schwierigkeiten zu haben, ihrer Rolle als große Favoritin gerecht zu werden. Am ersten Wegpunkt gab es keine Spannung mehr. Bäckstedt überschritt als einzige Fahrerin die 48-Stunden-Marke (48,655 km/h) und war damit bereits eine halbe Minute schneller als die Nummer zwei, die ebenfalls sehr talentierte Deutsche Antonia Niedermaier.
Und auch im zweiten Teil des Zeitfahrens ließ Bäckstedt nicht locker. Im Ziel erreichte die Britin eine Endzeit von 24:25, was einem Schnitt von 48,66 Kilometern pro Stunde entspricht, und war damit fast eine Minute schneller als ihre Zweitplatzierte Niedermaier. Anniina Ahtosalo schaffte es, Finnland bei der Europameisterschaft eine besondere Bronzemedaille zu bescheren, obwohl der Unterschied zur Slowakin Nora Jenčušová nur zwei Sekunden betrug. Mit Wilma Aintila landete eine zweite Finnin unter den Top 5.
Belgische und niederländische Frauen spielen Nebenrollen
Vor dem Start wurde vor allem auf belgischer Seite auch der Auftritt von Julie De Wilde mit Spannung erwartet. Der 20-jährige Belgier musste sich jedoch mit dem sechsten Platz begnügen. Die erste Niederländerin, Maud Rijnbeek, fuhr die achte Zeit. Febe Jooris war als zweiter Belgier in der Tageswertung auf Platz dreizehn, die Niederländerin Ilse Pluimers belegte den fünfzehnten Platz.
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