Bei dem Verfahren werden dem Patienten magnetische Nanopartikel verabreicht. Dann misst der Scanner Veränderungen in ihrer Reaktion auf ein Magnetfeld. Diese inneren Vorgänge im Körper werden visualisiert.
Frühere Einführungen der MPI-Technologie waren zu groß und zu teuer und hauptsächlich für den Einsatz bei Labortieren konzipiert. Dies ist die erste Version der Technologie, die klein genug ist, um bei menschlichen Patienten eingesetzt zu werden.
Weniger Gesundheitsrisiken
Medizinische Diagnosen werden zunehmend mit technischen Geräten durchgeführt. Dadurch kann das Innenleben unseres Körpers besser untersucht und Behandlungen entsprechend angepasst werden. Ein großer Nachteil dieser Forschungsform ist die ionisierende Strahlung, die bei der Forschung freigesetzt wird. Diese Strahlung kann ein Gesundheitsrisiko für Patienten und Pflegepersonal darstellen. Daher ist die Entwicklung strahlungsfreier Bildgebungssysteme eine willkommene Ergänzung.
„Wie bei der Positronen-Emissions-Tomographie, bei der radioaktive Substanzen als Marker verabreicht werden, hat diese Methode den großen Vorteil, dass sie empfindlich und schnell ist, ohne störende Hintergrundsignale von Geweben oder Knochen zu ‚sehen‘“, erklären wir Sucher Volker Behr.
Magnetische Nanopartikel
Dies ist das erste Mal, dass Forscher einen MPI-Bildgeber entwickelt haben, der bei menschlichen Patienten eingesetzt werden kann. Der tragbare Scanner kann im Körper von Patienten sehen, wie die magnetischen Nanopartikel die Magnetfelder im Körper beeinflussen. Anschließend wird ein Signal ausgegeben, durch das dynamische Vorgänge im Körper – etwa der Blutfluss – visualisiert werden.
„Dabei wird die Magnetisierung der Nanopartikel durch äußere Magnetfelder gezielt manipuliert, sodass nicht nur ihre Anwesenheit, sondern auch ihre räumliche Position im menschlichen Körper erfasst werden kann“, erklärt Patrick Vogel gegenüber Volker.
Für jeden zugänglich
Die Abbildung des menschlichen Körpers, um zu sehen, was passiert, ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gesundheitsversorgung geworden. Beispielsweise ist die MRT eine gängige Technologie. Dies ist oft nur in den reichsten Ländern möglich. Andrew Webb ist Professor am LUMC. Er weiß, was nötig ist, um die MRT der gesamten Weltbevölkerung zugänglich zu machen zugänglich MACHEN. Und nein, es ist nicht so einfach, teure Materialien durch billigere zu ersetzen oder das Design zu verkleinern.
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